04.01.2008, 00:00 Uhr

Noch mehr Quellcode für Flash-Entwickler

Adobe gibt seine Remoting- und Messaging-Technologien als Open Source frei.
Damit sollen Entwickler Anbindungen an verteilte Daten im Backend in Echtzeit herstellen und Daten in Echtzeit an Adobe-, Flex- und AIR-Anwendungen pushen können. Die in BlazeDS enthaltenen Technologien waren bislang nur als Teil der LiveCycle Data Services ES erhältlich; zusammen mit der Spezifikation des Action Message Format (AMF) Protokolls wird Adobe sie unter der Llizenz LGPL v3 veröffentlichen. Als Betaversion stehen sie schon bei Adobe Labs im Internet zur Verfügung.

Als Beispiel führt das Softwarehaus geführte Selbsthilfe-Anwendungen, Support-Anwendungen, Leistungsmessungen und die Überwachung und Verfolgung von Ereignissen an. Zudem sollen sich Rich Clients an bestehende Server-Applikationen anbinden lassen, darunter Java- und ColdFusion-Komponenten.

Zusätzliche bietet Adobe mit der LiveCycle Data Services Community Edition ein Abonnement. Es enthält zertifizierte Builds von BlazeDS, Zugang zu den Enterprise-Support-Ressourcen, Produktgarantie und Schadensersatz bei Rechtsverstößen sowie zusätzliche Unterstützung für Entwickler. Der Preis des Abonnements steht noch nicht fest.

Das Protokoll AMF (Action Message Format) erlaubt das Serialisieren von ActionScript-Datentypen und -Objekte, um sie an Serveranwendungen zu schicken. Das Open-Source-Projekt AMFPHP, das mit Adobe zusammenarbeitet, stellt außerdem eine AMF-Alternative zur Verfügung. Mit ihr können Flash-, Flex- und AIR-Anwendungen direkt die PHP-Objekten eines Servers nutzen können. Da AMFPHP-Serialisierung ein binäres Format anstatt XML verwendet und die Nachrichten zusätzlich komprimiert, soll das Protokoll sehr kompakt und schnell sein.



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