21.07.2010, 00:00 Uhr

Schutz vor Datendiebstahl hat bei IT Security-Verantwortlichen in Deutschland Priorität

Umfassende IT-Sicherheitskonzepte sind unumgänglich. Dies ist ein Ergebnis aus der neuen Studie von IDC zum Thema IT Security in Deutschland 2010.
Ziel war es, die aktuelle Situation sowie die Pläne der Unternehmen in diesem Umfeld zu untersuchen. Insbesondere legte das Marktforschungsunternehmen den Fokus auf Trendthemen wie zum Beispiel Mobilität, Cloud, Virtualisierung, Compliance, sicheres Drucken oder soziale Netzwerke. Ging es in der Vergangenheit vor allem um Einzelmaßnahmen zur Sicherheit auf dem lokalen PC, so müssten sich Unternehmen heute mehr und mehr Themen wie unerwünschtem Datenabfluss, Insiderattacken oder Angriffen aus dem Social Web widmen. An oberster Stelle der Antriebsfaktoren für IT-Sicherheit steht für die befragten Teilnehmer demnach auch die Vermeidung von Datendiebstahl. Danach finden sich Themen wie "Abwendung von finanziellem Schaden" und "Aufrechterhaltung des Geschäftsablaufs".

Fast die Hälfte der Befragten gibt an, bereits Ausfälle der IT-Systeme durch Angriffe auf die Unternehmens–IT erlitten zu haben mit der Folge von Produktivitätsverlusten der Mitarbeiter. Außerdem hatten die Angriffe sowohl personelle (39 %) als auch rechtliche (23 %) Konsequenzen, dicht gefolgt von Imageschäden (22 %), dessen tatsächlicher Wert am Anfang nur schwer abschätzbar ist. Fehlendes Bewusstsein der eigenen Mitarbeiter führt dabei die Liste der Hemmfaktoren für IT-Sicherheit an. Für die Studie "IT Security in Deutschland 2010" hat IDC 200 deutsche Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern von Mai bis Juni 2010 befragt. [jp]



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