12.09.2011, 00:00 Uhr

Perforce Streams beschleunigt die Softwareentwicklung

Perforce Software hat sein Versionsmanagementsystem um einen Workflow für die Entwicklungslinienverwaltung ergänzt.
Perforce Software hat sein Versionsmanagementsystem um Perforce Streams erweitert, einem Werkzeug für die Verwaltung des Workflows von Entwicklungslinien. Mit einer ausgefeilten Branch-/Merge-Strategie ist das Tool auf die komplexe und iterative Entwicklungslandschaft von heute zugeschnitten.
Perforce Streams verwaltet die Projektmodule (etwa Softwarebibliotheken) und Richtlinien zur Steuerung des Workflows. Ein Stream enthält jeweils Metadaten zu einem Branch – unter anderem das Verzeichnis im Depot, den übergeordneten Branch und die Stabilität (beispielsweise Entwicklung oder Release). Diese Kontextinformationen machen das Branching intuitiver und visueller – und gewährleisten damit, dass Richtung und Reihenfolge der Änderungen stimmen.
Anwender können mit Perforce Streams schnell zwischen Branches wechseln, ohne ihren Arbeitsbereich zu verlassen. Dass nur abweichende Dateien aktualisiert werden, macht den Vorgang besonders effizient. Kinderleicht ist auch die Zuordnung eines Streams zu einem anderen übergeordneten Stream, was die Flexibilität in dynamischen Umgebungen noch steigert.
Die Stream-Ansicht dient zur Visualisierung und Definition der Bestandteile von Streams. Eine einmal konfigurierte Stream-Ansicht „vererbt“ sich auf untergeordnete Streams. Die Arbeitsbereiche der Anwender werden automatisch anhand der Stream-Ansicht erstellt und aktualisiert. Der Konfigurationsaufwand bei der Erstellung untergeordneter Streams ist minimal.
Zur Visualisierung der Informationen aus dem Stream-Modell dienen gleich mehrere Tools – darunter der Stream-Graph mit einer übersichtlichen Darstellung des Stream-Modells, optischen Hinweisen auf anstehende Merges und leichtem Zugang zu Branching-Werkzeugen. Der Wechsel zwischen Streams – beispielsweise von der Entwicklung neuer Features zur Pflege fertiger Produkte – erfolgt per Drag & Drop.
Kunden haben die Wahl zwischen einer neuen Streams-Umgebung, die mit einer Fülle integrierter Modelle und Tools aufwartet, und der gewohnten Branching-Umgebung von Perforce. Perforce Streams sind ab sofort verfügbar – in den Betaversionen des Perforce-Servers 2011.1, P4- und P4V-Clients sowie zum Download. Interessierte Entwickler können Perforce zu Testzwecken unentgeltlich von der Perforce-Website herunterladen. Der technische Support während der Evaluierung ist kostenlos. [bl]



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