30.01.2012, 00:00 Uhr

CUDA 4.1. kommt mit LLVM-Compiler

Grafikkartenhersteller Nvidia hat die Version 4.1 seiner kostenlosen Entwicklungsumgebung CUDA (Compute Unified Device Architecture) veröffentlicht. Diese soll dank LLVM-Compiler und erweiterter Bibliothek nun noch schneller und leistungsfähiger sein.
Die bedeutendste Neuerung ist die Implementierung eines quelloffenen Low-Level-Virtual-Machine-Compilers, der ein bis zu zehn Prozent schnellere Anwendungsperformance bringen soll. Der LLVM-Compiler ist speziell auf GPU-Berechnungen ausgelegt und soll CUDA für neue Programmiersprachen zugänglich machen. Darüber hinaus ist die NPP-Bibliothek um rund 1000 neue Signalverarbeitungsfunktionen erweitert worden, die speziell zur Bildverarbeitung unter Nvidia-Grafikchips geeignet sind.
Laut Nvidia soll die Bibliothek so bereits jetzt um bis zu 40 Prozent leistungsfähiger sein als die des Konkurrenten Microsoft, und auch der Visual Profiler wurde für die neueste CUDA-Version komplett überarbeitet.
Im selben Zug hat Nvidia übrigens die Version 2.1 der Entwicklertools Parallel Insight veröffentlicht, mit deren Hilfe sich Programme aus Visual Studio heraus debuggen und analysieren lassen. Downloads, Features und Dokumentationen finden sich in der Developer Zone auf der Herstellerseite.



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