10.11.2005, 00:00 Uhr
Visual Studio 2005, SQL Server 2005 und BizTalk Server 2006
Viele Partner unterstützen die integrierte Anwendungs-Plattform.
Microsoft hat seine neue Entwicklungsumgebung Visual Studio 2005 sowie den Datenbank-Server SQL Server 2005 in Deutschland vorgestellt. Außerdem präsentierte Microsoft die Betaversion des BizTalk Server 2006, in Form einer so genannten Community Technical Preview, mit dessen Hilfe sich Geschäftsprozessen sehr effizient verwalten lassen.
Die gleichzeitige Vorstellung von drei Produkten, die auf den ersten Blick nicht allzu viel miteinander zu tun haben, folgt der Entwicklungs-Dramaturgie der neuen High-End-Version von Visual Studio: der Team-Systems-Version. Sie koordiniert die Entwicklung von Software-Projekten in der Gruppe und verwendet dazu im Prinzip eine Art Workflow, der auf den Server-Produkten basiert. Diese stehen in Form des Team Foundation Servers im Hintergrund. Dabei sind besonders die neuen Reporting-Funktionen von SQL Server 2005 für die Entwicklungsumgebung wichtig. Andererseits lassen sich Projekte für SQL Server 2005 oder für BizTalk vollständig in Visual Studio einbinden und dort entwickeln - Integration total.
Die Komponenten kommunizieren über SOAP miteinander und bieten außerdem ein einheitliches API-Modell. Damit bieten sie eine offene Architektur, die sich relativ einfach um Komponenten von Drittherstellern erweitern lässt. Microsoft erwartet hier in nächster Zeit eine Menge neuer Tools von einer Vielzahl von Partnern.
Visual Studio 2005 bietet viele neue Funktionen, zum Beispiel neue Editoren wie den Klassen-Designer oder den XML-Editor, neue Editor-Modi etwa beim Windows-Forms-Editor, Verbesserungen beim Debugger und sowie Refactoring oder Intellisense Code Expansion beim Quellcode-Editor. Völlig neu konzipiert wurden die Einsteigerversionen von Visual Studio. Sie heißen nun "Express" und stehen in sechs Ausgaben jeweils für die Programmiersprachen C++, Visual Basic, C# und J# sowie für die Webentwicklung und SQL Server 2005 zur Verfügung. Neu konzipiert heißt: Sie entstanden nicht mehr wie bisher durch Entfernen bestimmter Profi-Funktionen. Microsoft hat erkannt, dass dies den Bedürfnissen von Einsteigern nicht helfe und hat die Funktionen der Express-Versionen auf die anvisierte Zielgruppe abgestimmt.
SQL Server 2005 bietet Entwicklern nun eine bessere Integration mit dem .NET Framework oder spezielle Entwicklungstools für Transact-SQL und XML. Zudem ist die Datenbankentwicklung in Visual Studio 2005 integriert und geschieht dort mit denselben Tools wie die VS-Entwicklung. Dazu kommen neue, umfangreiche Reporting Services und Analysefunktionen wie Online Analytical Processing (OLAP), Data Mining, Datawarehousing und DTS (Data Transformation Services).
BizTalk Server 2006 baut auf der Architektur der Vorgängerversion auf und verwaltet Geschäftsprozesse sowie Enterprise Application Integration (EAI). Die Modellierung der Prozesse erfolgt mithilfe grafischer Oberflächen. Der Server bietet kostenlos 16 neue Adapter, um auch mit externen Geschäftsanwendungen wie Siebel, Oracle oder PeopleSoft zusammenarbeiten zu können.
Informationen über Preise der Produkte sind bei den jeweiligen Microsoft-Partnern zu beziehen. Abonnenten von MSDN und Microsoft TechNet können diese Produkte von ihren entsprechenden Download-Centern herunterladen. Die Express-Produkte sind als Download-Versionen gratis erhältlich. Alternativ bietet Microsoft Press einzelne Express-Editionen als Paket mit einem Einsteigerbuch für knapp 20 Euro an. Die Produkte und weitere Ressourcen gibt es unter der Adresse http://msdn.microsoft.com/vstudio/. Auf lokalisierte Versionen müssen die deutschen Anwender noch warten: diese kommen erst Anfang Februar 2006.
Info:
http://www.microsoft.com/events/series/msdnlaunch2005.mspx
Die gleichzeitige Vorstellung von drei Produkten, die auf den ersten Blick nicht allzu viel miteinander zu tun haben, folgt der Entwicklungs-Dramaturgie der neuen High-End-Version von Visual Studio: der Team-Systems-Version. Sie koordiniert die Entwicklung von Software-Projekten in der Gruppe und verwendet dazu im Prinzip eine Art Workflow, der auf den Server-Produkten basiert. Diese stehen in Form des Team Foundation Servers im Hintergrund. Dabei sind besonders die neuen Reporting-Funktionen von SQL Server 2005 für die Entwicklungsumgebung wichtig. Andererseits lassen sich Projekte für SQL Server 2005 oder für BizTalk vollständig in Visual Studio einbinden und dort entwickeln - Integration total.
Die Komponenten kommunizieren über SOAP miteinander und bieten außerdem ein einheitliches API-Modell. Damit bieten sie eine offene Architektur, die sich relativ einfach um Komponenten von Drittherstellern erweitern lässt. Microsoft erwartet hier in nächster Zeit eine Menge neuer Tools von einer Vielzahl von Partnern.
Visual Studio 2005 bietet viele neue Funktionen, zum Beispiel neue Editoren wie den Klassen-Designer oder den XML-Editor, neue Editor-Modi etwa beim Windows-Forms-Editor, Verbesserungen beim Debugger und sowie Refactoring oder Intellisense Code Expansion beim Quellcode-Editor. Völlig neu konzipiert wurden die Einsteigerversionen von Visual Studio. Sie heißen nun "Express" und stehen in sechs Ausgaben jeweils für die Programmiersprachen C++, Visual Basic, C# und J# sowie für die Webentwicklung und SQL Server 2005 zur Verfügung. Neu konzipiert heißt: Sie entstanden nicht mehr wie bisher durch Entfernen bestimmter Profi-Funktionen. Microsoft hat erkannt, dass dies den Bedürfnissen von Einsteigern nicht helfe und hat die Funktionen der Express-Versionen auf die anvisierte Zielgruppe abgestimmt.
SQL Server 2005 bietet Entwicklern nun eine bessere Integration mit dem .NET Framework oder spezielle Entwicklungstools für Transact-SQL und XML. Zudem ist die Datenbankentwicklung in Visual Studio 2005 integriert und geschieht dort mit denselben Tools wie die VS-Entwicklung. Dazu kommen neue, umfangreiche Reporting Services und Analysefunktionen wie Online Analytical Processing (OLAP), Data Mining, Datawarehousing und DTS (Data Transformation Services).
BizTalk Server 2006 baut auf der Architektur der Vorgängerversion auf und verwaltet Geschäftsprozesse sowie Enterprise Application Integration (EAI). Die Modellierung der Prozesse erfolgt mithilfe grafischer Oberflächen. Der Server bietet kostenlos 16 neue Adapter, um auch mit externen Geschäftsanwendungen wie Siebel, Oracle oder PeopleSoft zusammenarbeiten zu können.
Informationen über Preise der Produkte sind bei den jeweiligen Microsoft-Partnern zu beziehen. Abonnenten von MSDN und Microsoft TechNet können diese Produkte von ihren entsprechenden Download-Centern herunterladen. Die Express-Produkte sind als Download-Versionen gratis erhältlich. Alternativ bietet Microsoft Press einzelne Express-Editionen als Paket mit einem Einsteigerbuch für knapp 20 Euro an. Die Produkte und weitere Ressourcen gibt es unter der Adresse http://msdn.microsoft.com/vstudio/. Auf lokalisierte Versionen müssen die deutschen Anwender noch warten: diese kommen erst Anfang Februar 2006.
Info:
http://www.microsoft.com/events/series/msdnlaunch2005.mspx
