Freiberufler arbeiten deutlich länger

Der Technologiedienstleister SOLCOM hat zwischen März und Mai 2016 die Abonnenten seines Magazins befragt. Aus den Antworten wurde die Marktstudie "Freiberufler: Arbeit und Leben im Einklang?" generiert. Ein Großteil der befragten Freiberufler arbeitet mehr als 40 Stunden pro Woche, jeder Vierte sogar mehr als 50. Trotzdem empfindet über die Hälfte ihre Tätigkeit als gut mit dem Familien- beziehungsweise Privatleben vereinbar, nur jeder Fünfte macht dabei andere Erfahrungen. Entsprechend sieht auch die Mehrheit der Umfrageteilnehmer ihre Selbständigkeit als besser vereinbar mit dem Familien- beziehungsweise Privatleben als eine Festanstellung. Ein Drittel sieht es jedoch genau umgekehrt.

Für vier von Zehn Befragten waren die besseren Möglichkeiten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ein Grund, in die Freiberuflichkeit zu wechseln, nur jeder Zehnte würde den umgekehrten Weg zurück in die Festanstellung gehen. Die größten Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit werden dabei in der Reisetätigkeit gesehen, gefolgt von Arbeitszeitbelastung im Projekt und der wirtschaftlichen Unsicherheit.

Bei Betrachtung der genannten Aussagen ist es nicht verwunderlich, dass drei Viertel der befragten Freiberufler „Selbstbestimmung“ als wichtigen Wert angeben, nach dem sie ihr Leben ausrichten, gefolgt von „Erfolg und Anerkennung“.

Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Marktstudie startete auf www.solcom.de eine neue Umfrage zum Thema „Zwischenbilanz Geschäftsjahr 2016". [bl]