25.01.2005, 00:00 Uhr

Aufwärtstrend in der IT-Branche geht die Luft aus

Der Aufwärtstrend, der sich bei Dienstleistern der IT-Branche gezeigt hat, scheint schon wieder am Ende zu sein.
Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim hat beim Stimmungsindikator für diesen Wirtschaftszweig im letzten Quartal 2004 einen deutlichen Rückgang um mehr als 5 Prozent im Vergleich zum vorhergehenden Quartal festgestellt. Verantwortlich dafür macht das ZEW die negativen Geschäftserwartungen an das erste Quartal dieses Jahres, der deutlich zurückgegangen seien. Bei der Beurteilung der aktuellen Geschäftslage dagegen sah es Ende 2004 nicht so schlecht aus. Hier gab es nur leicht rückläufige Werte.

Die Zahl der in der Branche Beschäftigten zeige ebenfalls – wie bisher – keine Stabilisierung. Die Erwartungen aus dem dritten Quartal 2004, die Zahl der Beschäftigten im vierten Quartal konstant zu halten, habe sich nicht erfüllt. Per Saldo entlassen demnach mehr als 23 Prozent der Unternehmen Mitarbeiter.

Die Umfrage hat das ZEW zusammen mit dem Verband der Vereine Creditreform, Neuss, im November und Dezember 2004 durchgeführt. An der Umfrage beteiligten sich rund 1000 Unternehmen. Der Wirtschaftszweig Dienstleister der Informationsgesellschaft setzt sich zusammen aus Dienstleistern der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie so genannten wissensintensiven Dienstleistern, zu denen die Branchen Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Architekturbüros, technische Beratung und Planung, Forschung und Entwicklung sowie Werbung gehören.


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