06.11.2008, 00:00 Uhr

Einfacher mit ODF-Dokumenten programmieren

Sun Microsystems und IBM versuchen, das OpenDocument-Format zu stärken.
Mit dem neuen Open-Source-Software-Community-Projekt wollen Sun und IBM Tools für Entwickler bereitstellen um die Verarbeitung von Dokumenten im Open Document Format (ODF) einfacher machen. Grundlage des "ODF Toolkit" ist Code, den Sun zu dem Projekt beisteuert. Dazu gehört ein Tool, das die Konformität von OpenDocument-Dateien nach bestimmten Kriterien prüft. Das ODF-Toolkit soll über eine nutzerfreundlichen Programmierschnittstelle verfügen, mit der Entwickler ODF-Dokumente erstellen und Anwendungen zur Verarbeitung von ODF-Dokumenten laut Sun "deutlich schneller" entwickeln können; als Beispiele nennt Sun Anwendungen für Content Management, Dokumenten-Workflow-Systeme und automatische Berichte bei Datenbankabfragen. Sun Microsystems und IBM laden dazu ein, sich an dem Projekt zu beteiligen.

ODF ist wie Microsofts Open Office XML eine Spezifikation auf der Basis von XML, die Inhalte und Formatierungen von Text-, Tabellen- und Präsentationsdokumenten beschreibt. Entwickelt hat es die Organisation OASIS, ist es als internationaler Standard ISO/IEC 26300 verfügbar. Beispielsweise unterstützten die Office-Anwendungen StarOffice, OpenOffice.org, Lotus Symphony, RedOffice, Koffice, GoogleDocs und Zoho ODF asl voreingestelltes Dokumentenformat.



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