Ein Blick zurück
11.12.2023, 00:00 Uhr
Papa, ich will Programmierer werden!
In der einhundertsten Episode der Kolumne erinnert sich David an den langen Weg zum dotnetpro-Autor.
Schon immer war Informatik meine Leidenschaft, immer wollte ich gern später einmal Programmierer werden. Als ich mit acht Jahren angefangen habe, Basic unter MS-DOS zu programmieren, gab es diese Berufsbezeichnung in meiner Welt noch gar nicht. Ich hatte als Kind nie ein tolles Mountainbike wie die anderen oder ferngesteuerte Autos, Flugzeuge oder eine Modelleisenbahn. Nicht weil meine Eltern sich das nicht hätten leisten können, sondern weil ich da nie wirklich Spaß dran entwickeln konnte. Aber schon mit acht Jahren bekam ich den alten PC meines Vaters – einen 386er.
Einen Computer dazu zu bringen, das zu machen, was ich von ihm möchte (oder manchmal auch nicht), hat mich seit dem ersten Moment an fasziniert. Meine Schulnoten waren nie gut. In der Grundschule habe ich in vielen Fächern keinen Sinn gesehen, und dementsprechend war auch meine Motivation eher gering, für diese zu lernen. Mangels guter Noten schaffte ich die Qualifikation für das Gymnasium nicht. Nicht mal für die Realschule reichte es – nur die Hauptschule sollte es werden. Für sehr viele in meinem Umfeld war das ein Zeichen von Schwäche, Unfähigkeit und – nennen wir es beim Namen – Dummheit.
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