Microsoft 17.04.2018, 13:31 Uhr

Neue Sicherheitslösungen für Unternehmen

icrosoft hat einige Produktneuheiten angekündigt, um die Cybersicherheit für Unternehmen zu vereinfachen: Sicherheitslösungen für das Internet der Dinge und Edge Computing sowie integrierte Threat-Intelligence-Funktionen und erweiterte Datenschutzeinstellungen für Microsoft 365.
Zeitgleich mit dem sicheren IoT-Chip-Konzept Azure Sphere (siehe hier) hat Microsoft weitere Security-Neuheiten vorgestellt:
  • Angriffe abwehren, bevor Schaden entsteht: Microsoft Secure Score unterstützt mit Methoden des maschinellen Lernens die Entscheidungsfindung darüber, welche Kontrollmechanismen den aktuell besten Schutz für Nutzer, Daten und Geräte gewährleisten. Der Attack Simulator ist ab sofort fester Bestandteil von Office 365 Threat Intelligence. Mit dem Tool können Angriffe (zum Beispiel durch Phishing oder Ransomware) simuliert werden, um die Reaktionsfähigkeit der IT zu testen und Einstellungen so anzupassen, dass im Fall eines echten Angriffs Maßnahmen umgehend ergriffen werden können.
  • Bedrohungen automatisch erkennen und beheben: Mit dem neuesten Update für Windows 10, ab sofort als Preview erhältlich, arbeitet Microsoft Windows Defender Advanced Threat Protection (ATP) auch mit anderen Komponenten aus der Unternehmenslösung Microsoft 365 zusammen. Damit erstreckt sich der Schutz durch Windows ATP auch auf Office 365, Windows 10 und Microsoft Azure. Mit dem Update stehen auch die neuen automatisierten Analyse- und Abwehrfunktionen von Windows Defender ATP zur Verfügung. Diese auf künstlicher Intelligenz basierenden Mechanismen können innerhalb von Sekunden auf akute Sicherheitsbedrohungen reagieren. Über den sogenannten „Conditional Access“ führt Windows ATP Risikobewertungen in Echtzeit durch und kontrolliert fortlaufend den Zugriff auf sensible Daten, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. Microsoft 365 fügt nun die von Windows Defender ATP festgelegte Risikostufe für Geräte in die Preview von Conditional Access hinzu, um sicherzustellen, dass auch kompromittierte Geräte nicht auf sensible Geschäftsdaten zugreifen können.
  • Verbesserte Intelligenz durch mehr Daten: Machine-Learning-Tools sind nur so gut, wie die Daten, mit denen sie lernen. Ein neues Sicherheits-API (als Preview verfügbar) verbindet daher Produkte, die mit dem Intelligent Security Graph arbeiten, mit weiteren Daten, zum Beispiel aus Lösungen von Technologiepartnern. Mit dieser Datenbasis lassen sich die Fähigkeiten von Sicherheitstechnologien, die intelligente Funktionen nutzen, erheblich verbessern. Die neue Schnittstelle wird derzeit von ausgewählten Branchenführern im Bereich der Cybersicherheit geprüft. Dazu zählen Anomali, Palo Alto Networks und PwC.
  • Eine neue Microsoft Intelligent Security Association für Technologiepartner bietet Mitgliedern die Chance, von Erkenntnissen aus dem Intelligent Security Graph sowie Microsofts Sicherheitsprodukten zu profitieren. So können sie eigene Lösungen entwickeln, die Angriffe schneller erkennen und optimalen Schutz vor Sicherheitsbedrohungen bieten. Gründungsmitglieder des neuen Verbandes sind unter anderem Palo Alto Networks, Anomali und PwC.
Weitere Details zu den Ankündigungen finden Sie im offiziellen Microsoft-Blog, im Microsoft Secure Blog sowie im Microsoft on the Issues Blog.


Das könnte Sie auch interessieren