Evans Data 08.10.2015, 00:00 Uhr

Bugs in Mobile Apps sind normal

Eine aktuelle Umfrage von Evans Data hat ergeben, dass drei Viertel der Apps für Mobilgeräte mit Fehlern ausgeliefert werden. Mit wöchentlichen oder monatlichen Updates wird versucht, die Fehler auszumerzen.
Das Marktforschungsunternehmen Evans Data hat dafür nicht die Nutzer der Anwendungen gefragt -- die hätten womöglich eine noch höhere Zahl an fehlerhaften Apps genannt -- sondern über 500 Software-Entwickler, die gegenwärtig mobile Apps entwickeln wurden dazu befragt. Ein Drittel der Befragten sagte, dass im Schnitt zwischen drei und fünf Bugs in den Apps noch drin seien. Nur 5 Prozent gaben an, dass sie ihre Apps ohne Bugs ausliefern. Dagegen nennen 20 Prozent der Befragten im Schnitt zwischen elf und 50 Bugs.
70 Prozent der iOS-Entwickler testen ihre Apps im Schnitt auf bis zu fünf Geräten und zwei Drittel der Android-Entwickler testen ihre Apps auf zwei bis vier Versionen von Android. 80 Prozent der befragten Entwickler liefern ihre Bug-Fixes zumindest monatlich aus. 32 Prozent tun dies sogar im Wochenrhythmus.
Janel Garvin, CEO of Evans Data bewertet die Umfrage so: "Bugs gibt es seit es Software gibt. Nur eine Handvoll Fehler zu haben ist ein Erfolg, aber der wirkliche Fortschritt besteht darin, Apps mit regelmäßigen Updates zu versorgen -- seien es Bug Fixes oder neue Features."
Die Umfrageergebnisse gehören zum aktuellen "Mobile Development Survey", welcher schon die 30te Ausgabe der im Jahr 2001 gestarteten Serie darstellt.



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