Quelle: dotnetpro
Developer Productivity Engineering 12.02.2024, 00:00 Uhr

A fool with a tool is still a fool

Leistungsfähige Werkzeuge sind die Voraussetzung für den Erfolg von DPE. Entscheidend ist aber letztlich ein darauf abgestimmter iterativ-inkrementeller Entwicklungsprozess.
Zu Beginn jedes Artikels steht bei mir die Recherche. So auch hier. Nicht ganz unerwartet finden sich zum Thema Developer Productivity Engineering (DPE) primär Informationen zu Werkzeugen und Werkzeugketten, die den Entwicklungsprozess von der individuellen Programmierung jedes Teammitglieds bis zur automatischen Auslieferung unterstützen. Damit der Entwicklungsprozess in kurzen Feedback­zyklen schnell und reibungslos abläuft, braucht es also eine komplexe Kette an aufeinander abgestimmten Werkzeugen, deren Struktur, Parametrierung und Variationen selbst ausreichend Material für Bücher und Artikel liefert. Nach meiner Erfahrung kann das allerdings nur der notwendige Einstieg in das Thema sein. Damit DPE wirklich etwas bringt, sind die Menschen, die diese automatisierte Unterstützung nutzen, letztlich der zen­trale Erfolgsfaktor.
Bevor ich meine Sicht näher erläutere, möchte ich den Begriff DPE kurz umreißen. So definieren Hans Dockter et al. DPE als Tätigkeit in der Softwareentwicklung, um die Entwicklungsproduktivität und die Freude an der Arbeit der beteiligten Personen einer Entwicklungsorganisation zu maximieren. Es handelt sich bei DPE um einen Ingenieurs­ansatz, der auf durchgängiger Automatisierung, verwertbaren Daten und beschleunigenden Technologien beruht, um messbare Ergebnisse zu produzieren. Typische Ergebnisse sind kürzere Feedbackschleifen und eine reduzierte durchschnittliche Dauer von der Meldung bis zur Korrektur von Fehlern in der gelieferten Software beim Anwender (Mean Time To Resolution, MTTR) [1].

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