03.04.2014, 00:00 Uhr

Schnellerer Start von .NET-Anwendungen durch .NET Native

Ein Compiler erzeugt aus C#- nativen Code. Dieser läuft dann zwar nur auf der Zielplattform, dafür sollen solche Anwendungen aber 60 Prozent schneller starten.
Wenn eine .NET-Applikation startet, muss der MSIL-Zwischencode erst per Just-in-Time-Compiler übersetzt werden, damit er auf der Zielplattform läuft. Das kostet Zeit, weshalb das Startverhalten von .NET-Anwendungen immer wieder in der Kritik war. Microsoft hat versucht durch verschiedene Tricks den Vorgang zu beschleunigen, das Resultat ist aber immer noch wesentlich langsamer als nativer Code.
Mit Microsoft .NET Native wird aus demselben C#-Code über einen zusätzlichen Prozess aus Visual Studio heraus eine native Anwendung erzeugt. Sie benötigt keine JIT-Übersetzung mehr, weshalb die Startzeiten 60 Prozent kürzer ausfallen sollen.
In einem Video auf Channel 9 erklären Shawn Farkas und Mani Ramaswamy wo die Vorteile liegen und durch welchen, recht aufwendigen Prozess das native Resultat erzeugt wird. Wer eine Vorabversion des Compilers ausprobieren will, muss sich über ein Webformular bewerben.
Dazu gibt es in einer der nächsten dotnetpro-Ausgaben wesentlich mehr.
[tib]



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