18.05.2015, 00:00 Uhr

Progress aktualisiert die Telerik-Plattform

Progress hat ein neues Release der Telerik-Plattform präsentiert, mit der Unternehmen mobile, Web-, native und hybride Apps für sämtliche Plattformen entwickeln können.
Das Update der Lösung bietet sowohl Entwicklern als auch technisch versierten Business-Anwendern neue Möglichkeiten, mobile Anwendungen mit nur wenig oder ganz ohne Code-Programmierung zu erstellen. Außerdem erlaubt das ausgedehnte Mobile Backend as a Service (mBaaS) eine einfachere Datenintegration und -synchronisation. Ein neues Framework sorgt für höhere Flexibilität bei der Entwicklung nativer Apps.
Die neuen Komponenten der Telerik Platform umfassen:
  • einen Screen Builder; er ermöglicht Entwicklern und technisch versierten Business-Usern, die gemeinsam an mobilen Apps arbeiten, sie mit wenig Programmiercode zu erstellen. Anwender mit unterschiedlichem Entwicklungs-Know-how können Bildschirme mit einer Auswahl vordefinierter Templates konfigurieren sowie sie einfach und sicher mit Unternehmensdaten verbinden, ohne dafür eigenen Code schreiben zu müssen. Mit dem Screen Builder lassen sich funktionsfähige hybride und native mobile Apps schnell erzeugen. Darüber hinaus können die Anwendungen über eine Integration in den Telerik AppBuilder jederzeit aktualisiert und erweitert werden;
  • einen AppManager LiveSync; er erlaubt es Unternehmen, Updates für bereits produktive Apps ohne den Umweg über einen App-Store zu veröffentlichen. Endanwender erhalten damit neue Releases, Features und Fehlerbehebungen in Echtzeit, ohne dass die Nutzungsfähigkeit ihrer Apps dadurch unterbrochen wird. Der AppManager LiveSync arbeitet mit Apps aus den iOS-, Google-Play- und Windows-Stores zusammen;
  • ein AppFeedback; diese Komponente bietet User-Analysen in Echtzeit und bindet das Feedback der Nutzer in die Entwicklungs-Workflows der Plattform ein. Sie ermöglicht es, individuelle Berichte und Dashboards einzurichten, so dass die IT- und Entwicklungs-Verantwortlichen die richtigen Informationen immer zur richtigen Zeit erhalten.
Jeder Entwicklungsansatz – Web-, hybride oder native App – hat seine Daseinsberechtigung. Die besondere Stärke von nativen Apps ist es dabei, den Nutzern die beste "User Experience" bieten zu können. Ihre Entwicklung ist aber kompliziert und zeitaufwändig – ein Luxus, den sich viele Unternehmen nicht leisten können.
Durch die Veröffentlichung von NativeScript stellt Progress ein JavaScript-Framework zur Entwicklung echter nativer Apps mit JavaScript und CSS zur Verfügung. Mit ihm lassen sich native Apps so schnell und agil entwickeln wie hybride oder Web-Apps. NativeScript ist zu einhundert Prozent Open-Source-basiert und bietet Zugriff auf die nativen APIs der verschiedenen Betriebssystemplattformen.
NativeScript bietet eine integrierte Unterstützung der Telerik-Plattform, so dass sich das Framework gemeinsam mit Komponenten der Plattform wie dem Screen Builder, dem AppManager und der Live-Synchronisation nutzen lässt. Unternehmen können damit eine Fülle an Apps erstellen und haben dabei auf einer einzigen Plattform die freie Auswahl bei den Entwicklungsansätzen.
Der Telerik Verified Plugins Marketplace wurde entsprechend erweitert. Die maßgebliche Quelle verifizierter Cordova/PhoneGap-Plug-ins für die hybride, mobile Entwicklung unterstützt nun auch Plug-ins für NativeScript.
Enterprise Mobility bedeutet viel mehr als ein Array von Services, um Applikationen leistungsfähiger zu machen. Mindestens ebenso wichtig ist der Zugriff auf vorhandene Data Stores sowie die Fähigkeit, mobile Applikationen offline zu nutzen. Das neue Release der Telerik Platform dehnt ihre mBaaS-Funktionen auf die Offline Sync Engine der Plattform aus. Damit behebt sie eine Reihe an komplexen Datenpersistenz- und Datensynchronisations-Problemen, wie sie in mobilen Anwendungs-Entwicklungs-Szenarien häufig auftreten.
In Folge der Akquisition von Telerik hat Progress außerdem die Konnektoren von Progress DataDirect in die Telerik Platform integriert. Bis zum Ende dieses Jahres soll die Plattform mehr als 20 Daten-Konnektoren zu Unternehmens-Systemen, darunter MS SQL, MySQL, Oracle DB, Postgre SQL, JDBC, SAP HANA, OData für SAP und Salesforce, unterstützen. [bl]



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