Webapplikationen mit Docker und Kubernetes 16.08.2021, 00:00 Uhr

Ab auf den Dampfer

Hat man die eigene Applikation im Container, muss man diese auch betreiben können. Dabei hilft der Container-Orchestrator Kubernetes.
Die Architektur von Kubernetes (Bild 1)
(Quelle: Autor)
Wie man eine Webapplikation in den oder vielmehr in die Container bringt, wurde bereits unter [1] erläutert. Mit Docker Compose steht ein gutes Tool zur Verfügung, um die lokale Entwicklung verteilter Anwendungen zu erleichtern. Für den Produktivbetrieb ist eine solche Lösung aber nicht ohne Weiteres geeignet. Hier fehlt zu viel „Drumherum“: Wie bemerkt man, ob ein Container läuft oder nicht? Wie kann man auf weitere Knoten skalieren? Wie behält man die Performanz des Gesamtsystems im Blick? Und wie handelt man Continuous-Deployment-Szenarien? Wie ist es um die Sicherheit bestellt? Auf diese und noch weitere Fragen braucht man eine Antwort, bevor man eine containerisierte Anwendung in den Produktivbetrieb bringen möchte.
Eine Antwort, oder wenigstens eine Richtung für eine Antwort auf viele dieser Fragen, liefert der Container-Orchestrator Kubernetes. Der etwas sperrige Begriff stammt aus dem Griechischen, wo es „Steuermann eines Schiffes“ bedeutet [2]. Die gängige Abkürzung K8s kommt vielleicht etwas leichter über die Lippen. Wenn man so wie in diesem Artikel eine Cloud-Variante des Produkts nutzt, kann man auch deren Kürzel verwenden, für heute wäre das AKS: Azure Kubernetes Services.

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