Erprobte Aufteilung in verschiedene Pipelines (Bild 1)
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versionierte und wartbare CI/CD-Automatisierung in Azure DevOps 14.11.2022, 00:00 Uhr

CI/CD mit YAML-Pipelines

Mit den YAML-Pipelines bietet Azure DevOps eine umfangreiche Funktionalität für die Build- und Release-Automatisierung. Das Wichtigste im Überblick.
Die erste Preview-Version der heutigen YAML-Pipelines erschien im November 2017; sie stellte die dritte Version der Build- und Release-Automatisierung in Azure DevOps dar. YAML-Pipelines sind seit geraumer Zeit der Standard für die Build-Automatisierung, bei der Release-Automatisierung hat der Benutzer aktuell noch zwei unterstützte Systeme: Classic Releases und die YAML-Pipelines. Viele Wünsche der Benutzer wurden in der aktuellen Version umgesetzt, und der Name „YAML-Pipelines“ ist auch tatsächlich Programm. Mit YAML ist nicht nur eine neue und stark verbreitete Syntax hinzugekommen, die YAML-Definition wird nun auch endlich im Git-Sourcecode-Repository verwaltet. Im Gegensatz zu den Vorgängerversionen der Build- und Release-Defini­tionen, die nicht mit dem Sourcecode gekoppelt waren, können wir nun eine klare Configuration-as-Code-Strategie fahren. Der Sourcecode sowie die dazugehörige CI/CD-Automatisierung können nun miteinander im gleichen Repository in einem Branch weiterentwickelt und über einen Pull-Request validiert und integriert werden. Schluss mit den Zeiten, als man viele duplizierte Stände gespeichert hatte, um verschiedene Versionen der Software zu erstellen und auszuliefern.
Mit „Pipelines“ im Namen wird auch klar, dass man nicht mehr zwischen Build und Release unterscheidet. Wir gewinnen also deutlich mehr Flexibilität, und die starren Strukturen sind Geschichte. Es ist nun dem Anwender überlassen, alles in einer Pipeline mit verschiedenen Stages und Jobs zu implementieren oder mehrere Pipelines aneinanderzuketten. Jede Automatisierung ist eine Pipeline, die Artefakte publizieren kann und wiederum als Trigger oder Artefakt-Lieferant für andere Pipelines verwendet werden kann.

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