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Semantisches Web, Teil 1 16.03.2020, 00:00 Uhr

Mit Wissen anstatt Daten arbeiten

Semantik reichert Daten mit Bedeutung an. Die wird in semantischen Graph-Daten-banken gespeichert.
Graph-Datenbanken eröffnen Entwicklern in vielerlei Hinsicht neue Möglichkeiten und Perspektiven, und das nicht nur, wenn es um Modellierung, Klassen und ihre Eigenschaften geht. Im Gegensatz zu den bekannten SQL- und NoSQL-Datenbanken mit ihren Tabellen und Spalten, Auflistungen und Feldern erweitern Graph-Datenbanken die gewohnte Sicht auf Schemata, Objekte und Vererbung um neue Merkmale wie Metadaten, Inferenz und das Verlinken mehrerer Graph-Datenbanken zu umfangreichen Knowledge-Graphen.
Mit den entsprechenden Werkzeugen lassen sich Daten zu einem sogenannten semantischen Netz verknüpfen. Das ist gar nicht so neu. Tim Berners Lee hat den Begriff „semantisches Web“ bereits 2001 geprägt. Das W3C hat ihn 2004 mit Standards wie OWL (Web Ontology Language, 2012 mit OWL2) erweitert und praxistauglich gemacht. Was für lange Zeit von eher wissenschaftlichem Interesse war und ein Inseldasein fristete, hat sich mittlerweile zu professionellen Produkten gemausert, die in puncto Qualität, Laufzeitverhalten, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit einen Reifegrad erreicht haben, der ein ge­naueres Hinsehen wert ist.

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