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Web-Apps mit .NET – auch ohne Blazor 11.07.2022, 10:30 Uhr

Praxistaugliche Alternative

Mit Wisej.NET gibt es eine praxistaugliche Alternative jenseits von Blazor, die
.NET-Technologie für moderne Web-Apps mit einem klaren Business-Fokus zu nutzen.
Über die Vorteile von Web-Apps gegenüber klassischen Desktop-Anwendungen braucht man nicht mehr viel zu schreiben. Daher setzen auch immer mehr Unternehmen ihre Geschäftssoftware als Web-Anwendungen um. An den Arbeitsplätzen der Mitarbeiter wird lediglich ein Browser auf dem PC benötigt und das war es. Die Systemumgebung ist zweitrangig. Die Entwicklung dieser Art von Anwendungen stellt jedoch eine besondere Herausforderung dar. Diese mit HTML, CSS und JavaScript zu gestalten ist sehr aufwändig. Mit zahlreichen Frameworks und Bibliotheken, wie Angular, React, Vue etc. versucht man den Prozess zu vereinfachen und gibt den Entwicklerinnen und Entwicklern eine Reihe von Tools mit auf den Weg.
Für Softwareentwickler, die mit dem .NET-Framework vertraut sind und vielleicht bereits eine umfassende Quellcodebasis in C# oder VB.NET haben, ist der Wechsel zu den reinen Web-Technologien nicht mal eben so zu bewerkstelligen. Kennt man die Produktivität ausgereifter Entwicklungstools wie Visual Studio mit einem grafischen Designer für Windows Forms und Nachfolgetechnologien, dann ist man bei einem Wechsel auf die Web-Technologien wahrscheinlich enttäuscht, beispielsweise beim Entwurf und der finalen Gestaltung der grafischen Benutzeroberfläche. Wie lange braucht man, um ein umfassendes Eingabeformular zu gestalten?
Es gibt zwar auch für Web-Apps grafische Designer, man benötigt jedoch ein weiteres Tool und der Einsatz richtet sich nach den verwendeten Bibliotheken und Frameworks. Mehrere Tools führen ebenfalls zu Brüchen im Prozess und zu Problemen mit den Datenformaten, Schnittstellen usw. Mit Blazor hat Microsoft ein noch recht neues Web-Framework ins Rennen geschickt. Hier wird die Geschäftslogik mit C# und .NET entwickelt. Das User Interface wird mit einer um C#-Code angereichten speziellen HTML-Syntax – genannt Razor-Code – erstellt. Eigene und fremde Komponenten für die Gestaltung des User Interfaces kann man einsetzen, einen Designer bei der Gestaltung der Oberfläche gibt es jedoch nicht. Ersatzweise wird das aus der Web-Entwicklung bekannte Hot-Reload verwendet.

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