Quelle: dotnetpro
Green IT 14.11.2022, 00:00 Uhr

Grün, grüner, Green Coding

Klimawandel und Energiekrise rücken den Energiebedarf der IT-Branche weiter in den Fokus. Wie ist die Situation – und was können wir aktiv zur Reduzierung beitragen?
Anfang der 1990er-Jahre war der schonende Umgang mit IT-Ressourcen allgegenwärtig. Die Festplatten waren winzig – mein erster Rechner hatte eine für damalige Verhältnisse große Festplatte von 20 MB. Entsprechend langsam war auch der – natürlich – einzige Rechenkern. Man musste mit den verfügbaren Mitteln also möglichst sparsam und intelligent umgehen, um seine Programmierziele zu erreichen. Heute sind Festplattengrößen und Rechenkerne nur noch selten limitierende Faktoren. Beides lässt sich für die meisten Aufgaben mit vertretbaren finanziellen Mitteln meist schnell und unkompliziert vergrößern; in cloudbasierten Systemen häufig sogar mit wenigen Handgriffen. Eine für das konkrete System notwendige Skalierbarkeit lässt sich oft durch eine passende Architektur erreichen.
Während wir also technischen Limits in den vergangenen Jahrzehnten durch neue technologische Entwicklungen und flexible Systementwürfe entgegenwirken konnten, finden wir uns aktuell in einer komplett anderen Situation wieder. Die sich seit langer Zeit zuspitzende Klimakrise und die nun durch die globalen politischen Verwerfungen erheblich beschleunigte Energiekrise rücken den Energiebedarf einzelner Lebensbereiche immer stärker in den Fokus.

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