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Cloud-DevOps mit Open-Source-Tools (Teil 3) 07.03.2022, 10:56 Uhr

Multiple-Plattform-Images mit Packer

HashiCorp Packer erzeugt Images für eine Vielzahl von Cloud-Systemen sowie
Containerlösungen und Virtualisierer.
Im Zentrum von Packer steht eine zentrale Spezifikationsdatei, auch Single-Source-Configuration oder Single-Source-Template genannt, mit den in der Zielumgebung von den Objekten (Images/Abbilder) zu erfüllenden Anforderungen. Ausgehend von dieser Spezifikationsdatei generiert Packer funktional identische Images/Abbilder für alle verfügbaren Plattformen. Derzeit unterstützt Packer gängige Cloud-Plattformen wie Alibaba Cloud, AWS (Amazon Web Services), DigitalOcean, GCP (Google Cloud Platform), HUAWEI Cloud, Microsoft Azure (kurz: Azure), OpenStack, Oracle Cloud und viele weitere. Die von Packer erzeugten Container-Images sind unabhängig von Dockerfiles, so dass man diese auch für Docker-kompatible Lösungen einsetzen kann. Seitens der Virtualisierungstechniken stehen Builder für QEMU, VirtualBox, VMware, vSphere oder Parallels Desktop für Mac zur Verfügung. Zudem lassen sich Konfigurationsmanager wie Ansible, Chef, Puppet oder Salt(stack) für die Installation von Anwendungen nutzen. Packer unterstützt auch die Erzeugung von Vagrant Boxes für das gleichnamige HashiCorp-Produkt (siehe Teil 2). Außerdem bietet HashiCorp für Softwarehäuser ein Packer Integration Programm an und macht so Features aus Fremdprodukten in Packer zugänglich.

Packer begünstigt Rapid-Infrastructure-Deployment

HashiCorp hat Packer bei der Implementierung völlig herstellerunabhängig ausgerichtet. Packer erzeugt Multi-Plattform-Images für eine Vielzahl an Plattformen über verschiedene Umgebungen hinweg. Der Build-Prozess erfolgt vollständig automatisiert und generiert identische Machine-Images – die man auch Packer Build Machine Image oder Golden Image nennt. Ein derartiges Golden Image kann auch Konfigurationen, Berechtigungen und Metadaten enthalten.

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