Die Datenschutz-Grundverordnung für Softwareentwickler 16.04.2018, 00:00 Uhr

Sorgfalt für Daten

Im Mai tritt die Verordnung in Kraft, die jeden betrifft. Das müssen Sie wissen.
Die allgemeine Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine neue Regelung der Europäischen Union, die den Datenschutz für alle Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union stärkt. Die Verordnung gilt ab dem 25. Mai 2018 und ist vor allem nicht auf Unternehmen mit Sitz in der Europäischen Union beschränkt. Jedes Unternehmen aus der ganzen Welt unterliegt der Verordnung, solange es Daten über Personen verwaltet, die Bürger eines der Länder der Union sind. Vor der DSGVO hatte oder zumindest sollte jedes Land seine eigene Regelung für Datensicherheit und Datenschutz haben, die typischerweise für alle Unternehmen galt, die in diesem Gebiet ansässig und tätig waren.
Das Ziel der DSGVO ist die Angleichung der Praktiken und Verfahren im Zusammenhang mit dem Datenschutz in der Europäischen Union. Dabei ist es dem Gesetzgeber aber auch gelungen, die Regeln so zu verschärfen, dass fast alle davon betroffen sind. Der Autor würde sogar so weit gehen, dass Sie – bei Ausschöpfung des Ermessensspielraums bei der Auslegung – mit den Kontakten auf Ihrem Smartphone ein mögliches Ziel für DSGVO-Inspektoren werden könnten. Das wird hoffentlich so nicht passieren. Das allgemeine Gefühl zur ­DSGVO ist, dass die gute, vernünftige Idee und die lobenswerte Absicht irgendwann in einem Meer von Bürokratie ertrunken sind.

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