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Git Branching-Strategien (Teil I) 07.11.2022, 10:35 Uhr

Typischer Entwicklungs-Workflow

Systeme für die Versionsverwaltung sind aus dem Entwickleralltag nicht mehr wegzudenken. Die Arbeit in Teams basiert dabei auf verschiedenen Branching-Strategien.
Git hat sich seit der Veröffentlichung im April 2005 zu einem äußerst beliebten System für die verteilte Versionsverwaltung (Distributed Version Control System, DVCS) entwickelt. Es gilt unter anderem als performant und mächtig. Insbesondere die letztgenannte Eigenschaft trägt allerdings dazu bei, dass insbesondere am Anfang Aufwand notwendig ist, um sich mit den Besonderheiten des Systems vertraut zu machen. Vor allem bei Branches bietet Git die Möglichkeit, in vielen unterschiedlichen Szenarien zum Einsatz zu kommen.
Der Name Git löst dabei oftmals zwei sehr gegensätzliche Reaktionen aus. Auf der einen Seite ist das die Freude darüber, dass Git zum Einsatz kommt, denn die verteilte Versionsverwaltung ist äußerst mächtig. Git bietet viele Features an, die zudem größtenteils konfigurierbar sind. Somit besteht die Möglichkeit, dass sich Git in zahlreichen Szenarien und Team-Zusammenstellungen einsetzen lässt, ohne dass diese auf Biegen und Brechen angepasst werden müssen. Eine gegensätzliche Reaktion auf den Einsatz von Git ist die Tatsache, dass die Versionsverwaltung zu Beginn recht komplex erscheint, weil es eben viele Features und Möglichkeiten gibt. Ein gewisser Einarbeitungsaufwand ist daher unausweichlich, der sich aber lohnt, da Git branchenübergreifend in verschiedensten Softwareprojekten zum Einsatz kommt.
Ein großer Pluspunkt von Git sind die kostengünstigen Branches. Was das bedeutet, wird im Verlauf dieser Artikelserie erläutert. So viel vorweg: Branches sind schnell erstellt sowie kostengünstig was Speicherplatz und Rechenzeit betreffen. Dadurch sind sie ideale Kandidaten, um den Software-Entwicklungsprozess zu unterstützen.

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