Cloud-DevOps mit Open-Source-Tools (Teil 7) 17.08.2022, 10:37 Uhr

Workload-Orchestration nicht nur für Container

HashiCorp bietet mit Nomad ein flexibles Workload-Orchestration-System an, das die Verwaltung verschiedener Workload-Typen auf unterschiedliche Plattformen erleichtert.
(Quelle: Foto: LuckyStep / Shutterstock)
Nomad stellt seinen Anwendern ähnliche Services wie Kubernetes, Apache Mesos, Mesosphere DC/OS (Distributed Cloud/Datacenter Operating System), Docker Swarm oder OpenShift bereit. Im Unterschied zu diesen unterstützt Nomad aber nicht nur Container, sondern auch Virtuelle Maschinen (VMs), Binärdateien oder Shell-Scripts. Wobei zu den Binärdateien jede Art von Binärcode zählt – vorausgesetzt er ist durch eine Laufzeitumgebung ausführbar. Deshalb bezieht Nomad in die Workload-Orchestration auch Java ByteCode mit ein.

Nomad nimmt gezielt eine Optimierung der Hauptaufgaben vor

Nomad konzentriert sich beim Workload-Orchestration auf die beiden Hauptaufgaben: Deployment und Scheduling. Dabei fokussiert sich Nomad auf die optimale Durchführung dieser beiden Aufgaben. Daraus resultiert der wenige Ressourcen-Verbrauch: Bei Nomad handelt es sich um eine leichtgewichtige Software mit geringem Memory-Footprint und effizienter CPU-Auslastung. Aufgaben, die nicht zum Workload-Orchestration gehören, wie Meshing, Auto-Scaling oder Secret-Management bleiben außen vor, da darauf spezialisierte Systeme diese besser durchführen können. Aus dem HashiCorp-Ökosystem eignen sich dafür besonders die beiden Produkte Consul (siehe Teil 5) und Vault (siehe Teil 6).

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