Island-Compiler zur nativen Codegenerierung 13.08.2018, 00:00 Uhr

C# trifft Assembler

Die Palette der RemObjects-Compiler wird um ein Mitglied für systemübergreifende Anwendungen erweitert.
Für macOS und iOS haben die Compiler von RemObjects von Anfang an Maschinencode für die Intel- und ARM-Plattformen erzeugt. Da liegt es nahe, dies auch für Windows und Linux zu tun – insbesondere, da diese Compiler zur Codegenerierung auf das LLVM-Backend zurückgreifen können. Seit Version 9 von Elements ist es daher möglich, mit sämtlichen unterstützten Sprachen (C#, Silver, Java sowie der RemObjects-eigenen Pascal-Implementierung Oxygene) neben den Laufzeitumgebungen .NET, Java und Cocoa (für die Apple-Welt) als Zielplattform auch Island („Insel“) anzugeben. Dahinter verbergen sich Compiler für alle vier Sprachen, die für Windows und Linux nativen Assembler-Code erzeugen und keine Laufzeitumgebung benötigen [1].
Mit der im Frühjahr 2018 eingeführten Version 10 der Compiler ist es auch möglich, WebAssembly-Module zu erstellen [2]. Ein WebAssembly-Modul ist eine Bytecode-Datei, die im Browser ausgeführt wird und mit JavaScript interagieren sowie auf das Browser-Dokumentenmodell zugreifen kann. Auf diesem Weg ist es möglich, Logik in einer Hochsprache zu implementieren und aus der Website heraus darauf zuzugreifen. WebAssembly wird von allen aktuellen Browsern unterstützt – allerdings nicht vom Internet Explorer [3].

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