R hat sich inzwischen als die tauglichste Sprache zur Datenanalyse durchgesetzt. Zum
R Consortium gehören inzwischen so bekannte Namen wie Microsoft, IBM und Oracle. Zwar wird an der
Programmiersprache R bereits seit 1993 gearbeitet – die aktuelle Version ist die 3.3.2 –
RStudio, die Entwicklungsumgebung für R, hat jedoch erst jetzt die Version 1.0 erreicht. RStudio ist kostenlos und läuft auf Unix, Mac OS und Windows zudem ist eine Server-Version (Linux) verfügbar, auf die per Weboberfläche zugegriffen wird.
RStudio bietet unter anderem eine Autovervollständigung, Syntaxhervorhebung, Code-Faltung und Informationen zu Objekten in der Arbeitsumgebung. Es gibt die Möglichkeit Datensätze zu betrachten und zu bearbeiten. Skripte, Daten und weitere Dateien können zu Projekten zusammengefasst werden. Auch eine Versionsverwaltung via Git ist enthalten. Zudem gibt es eine Paketverwaltung und einen grafischen Debugger. Neben R-Code kann auch Code in C, C++ oder Fortran eingebunden und kompiliert werden.
Informationen zur Version 1.0 von RStudio liefert dieser Beitrag im
RStudio-Blog. Neben der
Open-Source-Variante werden auch kommerzielle Lizenzen der Entwicklungsumgebung angeboten. [bl]