Skalierung von Microservices 25.03.2021, 09:47 Uhr

LeanIX lanciert Microservice Intelligence

Die automatisierte Dokumentation von Microservices soll Produktivität und
Zuverlässigkeit bei der Softwareentwicklung steigern.
(Quelle: André Christ, CEO LeanIX)
Als Unterstützung für DevOps- und Programmierteams hat LeanIX das Produkt Microservice Intelligence vorgestellt. Es soll das automatisierte Erstellen eines Microservice-Katalogs erlauben, der sich nahtlos in DevOps-Toolchains integrieren lässt. Das schafft eine 360-Grad-Transparenz über alle cloud-nativen Services sowie deren Eigentümer und Abhängigkeiten zueinander. Das Wissen darüber, wo ein Microservice deployed ist, wer dafür verantwortlich ist und welche Geschäftsbereiche damit unterstützt werden, soll Entwicklerteams helfen, die zunehmende Komplexität zu managen und die Produktivität und Zuverlässigkeit bei der Softwareentwicklung zu steigern.
Um am Markt erfolgreich bestehen zu können, muss sich jedes Unternehmen zum Tech-Unternehmen wandeln und ist darauf angewiesen, digitale Services schnell und in hoher Qualität erstellen zu können. Agile Praktiken, Microservices und ein cloud-nativer Entwicklungsansatz werden schnell adaptiert und dazu genutzt, große monolithische Strukturen aufzubrechen. Mit zunehmender Skalierung und Komplexität wird es jedoch immer schwieriger, das Gesamtgefüge, den Geschäftskontext sowie die Verantwortlichkeiten zu überblicken.
LeanIX-CEO André Christ sagt dazu: "Um Microservices in großem Umfang zu betreiben, müssen IT-Organisationen die cloud-native Entwicklung von Applikationen etablieren und Daten aus nicht miteinander verbundenen Quellen zusammenbringen – wie CI/CD Pipelines und Kubernetes. Das erfordert auch, Informationssilos zu beseitigen: Entwickler und Verantwortliche brauchen gemeinsame Ziele, um Anwendungen effizient vom Design zur Produktion zu bringen. Microservice Intelligence bietet die notwendige Transparenz für eine Bewertung und Optimierung der wachsenden Anzahl von Microservices, Abhängigkeiten und Eigentümern – und das über den gesamten Prozess der Softwarebereitstellung hinweg."
Microservice Intelligence katalogisiert automatisiert die Microservices-Landschaft eines Unternehmens, indem Metadaten aus unverbundenen Toolchains, Pipelines und KubernetesClustern aufgezeigt und korreliert werden. Die Lösung bietet eine 360-Grad-Ansicht, mit der Entwicklungsleiter über alle Microservices und deren Abhängigkeiten hinweg eine umfassende Transparenz herstellen können. Durch die Überwachung kritischer Deployment-KPIs wie Deployment-Häufigkeit, Mean-Time-to-Recovery (MTTR) oder Fehlerraten lässt sich zum einen die Effizienz bei der Softwareentwicklung steigern, zum anderen können Entwicklungsentscheidungen auf der Basis relevanter Daten getroffen werden.
Neue Unterstützung für DevOps-Teams:
  • Transparenz erhöhen: Die vollständig automatisierte Dokumentation erfasst die Services, die über CI/CD-Pipelines deployed und in Kubernetes orchestriert werden. Dadurch entsteht für die Entwicklungsteams eine gemeinsame Wissensbasis über Eigentümer und Abhängigkeiten. Dieses offen zugängliche Verständnis über die Verfügbarkeit von Services und den Kontext von Verantwortlichkeiten verkürzt die Reaktionszeiten bei kritischen Ausfällen.
  • Ressourcenverteilung optimieren: Teams können auf einfache Weise die Frequenz von Entwicklungen, die MTTR und die Fehlerraten aller Softwareservices überwachen. Diese Informationen ermöglichen eine zielgerichtete Aufteilung der zur Verfügung stehenden Ressourcen – entweder zur Verbesserung der Zuverlässigkeit der Anwendung oder deren Erweiterung um neue Funktionalitäten.
  • Vertrauen steigern: Mit Microservice Intelligence kann das technologische Risiko von Microservices verringert und schnell Vertrauen über das gesamte Portfolio aufgebaut werden. Libraries und ihre Versionen werden automatisch den Microservices zugeordnet, um Patches zu identifizieren, zu priorisieren und um Schwachstellen durch Open-SourceLibraries zu reduzieren. Das Erkennen und Entfernen von Copyleft-Lizenzen hilft bei der Sicherstellung der Compliance.
LeanIX Microservice Intelligence bietet Konnektoren zu Kubernetes, Jenkins und GitHub Actions. Die neue Lösung kann sowohl eigenständig genutzt als auch in die LeanIX Enterprise Architecture Suite integriert werden. So erhalten die Teams der Produkt IT und Corporate IT gemeinsame Daten und eine Transparenz darüber, wie die Microservices die einzelnen Geschäftsfähigkeiten unterstützen. Das Management technologischer Risiken und veralteter Software wird auf diese Weise verbessert und deutlich vereinfacht.


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