12.09.2006, 00:00 Uhr

Subversion 1.4 läuft als Windows-Dienst

Die neue Version des Versionsverwaltungsprogramms bringt viele Änderungen.
Neu ist das Tool svnsync; es kopiert das Repository auf einen Mirror. Außerdem unterstützt Subversion nun die Auto-Recovery-Funktion der Datenbank BerkeleyDB 4.4. Stark verbessert haben soll sich auch die Leistungsfähigkeit des Systems, besonders beim Kopieren von Daten. Dazu kommen einige neue Schalter, verbesserte APIs und mehr als 40 behobene Fehler. Der Server svnserve läuft nun auch als Windows-Dienst.

Zu älteren Versionen sind sowohl Client als auch Server von Subversion 1.4 abwärtskompatibel; lediglich sind einige Merkmale der aktuellen Version nicht verfügbar, wenn ein älterer Client oder Server ins Spiel kommt. Deshalb sei nicht nötig, vorhandene Repositorien zuerst mit einem Datenbank-Dump zu exportieren und in das neue System zu importieren, so die Entwickler - Die Dateien der neuen Version müssen lediglich in ein vorhandenes System kopiert werden.

Allerdings hat sich das Format der Arbeitskopie geändert, weshalb ältere Clients nicht mit Arbeitskopien umgehen können, die von der aktuellen Version erzeugt werden. Die Entwickler sind hierbei nämlich von XML abgerückt. Das neue Format soll den Umgang der Arbeitskopie durch den Client beschleunigen, besonders bei großen Dateien. Auch das Repository-Format hat sich verändert. Deshalb können Tools wie svnserve, mod_dav_svn oder svnadmin nicht auf das Repositorium zugreifen, wenn dieses mit Subversion 1.4 erzeugt wurde. Modifiziert hat sich auch das Rückgabeformat der Kommandozeilenprogramme.



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