Oracle 21.09.2017, 13:23 Uhr

Oracle stellt neue Cloud-Lizenz- und Nutzungsmodelle vor

Kunden können ihre Oracle On-Premise-Lizenzen jetzt auch in die Cloud mitnehmen und Oracle Services mit Universal Credits flexibel nach Bedarf nutzen.
Auf einer Live-Veranstaltung hat Larry Ellison, Executive Chairman of the Board und CTO bei Oracle, zwei neue Cloud-Angebote vorgestellt. Künftig können Unternehmen, die bereits über On-Premise-Lizenzen verfügen, diese auch für Platform-as-a-Service (PaaS) nutzen („Bring Your Own License to PaaS“). Damit sparen sie beim Wechsel in die Cloud erhebliche Kosten. Mit den neuen Universal Credits haben Kunden außerdem die Möglichkeit, ein Prepaid-Guthaben für Cloud-Services zu erwerben. Dieses können sie flexibel für alle bestehenden und künftigen Dienste in der Oracle Cloud und der Oracle Cloud at Customer einsetzen.

„Mit unseren neuen Lizenz- und Nutzungsmodellen bieten wir mehr Flexibilität und Wahlmöglichkeiten“, sagt Ellison. „Dadurch verändern wir die Art und Weise, wie Unternehmen Cloud Services buchen und nutzen, komplett. Wir kombinieren die günstigsten Preise mit der höchsten Performance und mehr Automatisierung, um unseren Kunden niedrigere Gesamtbetriebskosten zu ermöglichen.“

Zunehmend mehr Unternehmen erkennen die Vorteile der Cloud, möchten aber nicht zwischen niedrigeren Kosten und mehr Flexibilität wählen müssen. Außerdem finden sie die Cloud zu komplex und vermissen die Möglichkeit, Ausgaben auf verschiedene Services zu verteilen. Unternehmen wünschen sich mehr Transparenz und Kontrolle über die Cloud-Kosten. Zudem konnten sie bisher von ihren Investitionen in On-Premise-Software nur bedingt in der Cloud profitieren. Sie beschränkten sich auf Infrastructure-as-a-Service (IaaS) oder verzichteten bei PaaS auf essenzielle Datenbankfunktionen. Mit den neuen Angeboten geht Oracle auf diese Herausforderungen ein: Bring Your Own License (BYOL) und Universal Credits verbessern und vereinfachen die Möglichkeiten, wie Kunden Cloud-Services buchen und nutzen können.

Bisher konnten Kunden ihre bestehenden On-Premise-Lizenzen schon für IaaS nutzen. Jetzt weitet Oracle dieses Angebot auch auf PaaS aus; es gilt unter anderem für Datenbanken, Middleware und Analytics. Die Lizenzen werden auf die Cloud-Services angerechnet, sodass sich der PaaS-Preis auf einen Bruchteil reduziert. In einer Oracle IaaS-Umgebung sind Oracle Datenbanken schneller, bieten mehr Funktionen als in der Amazon Cloud und die niedrigsten TCOs der Branche. Außerdem können Unternehmen ihre Management- und Betriebskosten im Vergleich zum On-Premise-Einsatz senken, indem sie die Vorteile der PaaS-Automatisierung nutzen.

Mit Universal Credits führt Oracle zudem ein flexibeles Kauf- und Nutzungsmodell für Cloud-Services ein. Kunden erwerben dabei ein Guthaben, das sie ganz nach Bedarf für alle aktuellen und künftigen Oracle PaaS- und IaaS-Services einsetzen können. Es gilt für die Oracle Cloud und die Oracle Cloud at Customer. Über dieses Modell profitieren Unternehmen von günstigeren Preisen; außerdem behalten sie ihre Kosten immer im Blick und vereinfachen das Lizenz-Management. Mit nur einem Vertrag haben sie Zugang zum gesamten Oracle Cloud-Portfolio. Sie können zwischen verschiedenen PaaS- und IaaS-Services wechseln, ohne dass der Vertrag dafür geändert werden muss. Auch neue Dienste können Kunden sofort mit ihren Universal Credits nutzen, sobald diese verfügbar sind. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, ein Upgrade für Services zu erwerben, diese zu erweitern oder von einem Rechenzentrum in ein anderes zu übertragen.

Die neuen Angebote Universal Credits und Bring Your Own License für PaaS sind ab dem 25. September 2017 verfügbar. Die Angebote gelten für Oracle Cloud und Oracle Cloud at Customer.

Zur vollständigen Aufzeichnung der Veranstaltung mit Larry Ellison gelangen Sie hier.



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