Programmiersprachen 18.07.2018, 10:17 Uhr

Wie muss eine gute DSL aussehen?

Ein Ratgeber, wie Sie eine domänenspezifische Sprache (Domain Specific Language, DSL) entwerfen sollten.
Eine domänenspezifische Sprache kommt immer dann zum Einsatz, wenn Anwender Geschäftsprozesse wiederholt aufsetzen oder verändern sollen. Ein typisches Beispiel sind Regeln für die Abwicklung von Schadensfällen bei Versicherungen. Die Anwender sind keine Programmierer, sind aber Fachleute in ihrer Domäne. Eine DSL schafft die Möglichkeit, dass sie Regeln in ihrer Domäne ausdrücken können.
Wie aber soll so eine Sprache aussehen? In dem Blogpost Designing good DSL zeigt der Autor Nikita Schritt für Schritt, worauf es zu achten gilt.
So seien zwar die regulären Ausdrücke als DSL sehr verbreitet, um eine gute Sprache handelt es sich nach Meinung des Autors aber nicht. "Der Großteil der Syntax, die über die Grundlagen wie "X+" oder "[^X]" hinausgeht, ist unmöglich zu merken. Zum Beispiel wäre es schön zu wissen, was denn "(?<!X)" macht - ohne es vorher nachschlagen zu müssen", schreibt der Softwareentwickler Nikita. Dieser Aussage kann wohl nahezu jeder zustimmen.
Genauso rät er aber davon ab, eine Syntax immer weiter aufzubohren, damit auch der speziellste Ausdruck unterstützt wird. Dann gerät man nämlich in das gleiche Problem wie die sehr kurz geratenen regulären Ausdrücke.


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