24.08.2005, 00:00 Uhr

Zehnter Geburtstag von Windows 95

Heute selbstverständlich, damals hip: lange Dateinamen, Kontextmenüs, Internet
Heute genau vor zehn Jahren hat Microsoft mit Windows 95 auf den Markt gebracht. Gleichzeitig erschien Office 95, und dazu ging das Microsoft Network (MSN) an den Start. Windows 95 basierte erstmals auf 32-Bit-Technologie und ersetzte den MS-DOS-Aufsatz von Windows 3.x. Es war die Geburtsstunde der langen Dateinamen, der Internet-Anbindung und des Start-Buttons samt seines dahinter liegenden Systemmenüs. Neu war auch der Gebraucht der rechten Maustaste für Kontextmenüs. Am 5. September standen auch in Deutschland die ersten lokalisierten Versionen in den Regalen. Bereits ein Jahr später, so gibt Microsoft an, seien weltweit 40 Millionen Exemplare des Betriebssystems verkauft worden.

Die Geschichte begann eigentlich schon im November 1993, als die erste Alpha-Version erschien. Doch es dauerte bis zur Beta vom Juni 1994, bis die Entwickler einen Eindruck von der späteren Oberfläche und Struktur des neuen Betriebssystems bekamen. Der Codename während der Entwicklung lautete "Chicago", so dass die erste Beta-Version offiziell "Windows Chicago Build 122" hieß. Sie enthielt bereits den fast fertigen neuen "Windows Explorer". Jedoch fehlte noch der Papierkorb auf dem Desktop. Die "Beta Build 189" vom September 1994 bekam als erste den offiziellen Namen Windows 95. Sie bot das Startmenü und die Programm-Auswahl bei unbekannten Dateien. Im März 1995 folgte die erste Beta-Version für deutsche Tester.



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