Kite 14.05.2020, 13:27 Uhr

Autovervollständigung per KI für JavaScript

Das Startup Kite hat sein KI-gestütztes Produkt zur Code-Vervollständigung über Python hinaus jetzt auch auf JavaScript erweitert.
(Quelle: kite.com)
Laut Kite nutzen inzwischen in jedem Monat 250.000 Entwickler Kite für Python. Laut internen Statistiken sind Entwickler mit Kite im Durchschnitt um 18 Prozent produktiver als ohne, weil sich wiederholende Codierungsaufgaben, Fehler und die Zeit für die Suche nach Referenzdokumenten zu reduzieren.
Neu sind – neben der Kite-Variante für JavaScript – eine kostenpflichtige Version Pro-Version von Kite für Python (circa 200 US-Dollar pro Jahr) sowie demnächst eine ebenfalls kostenpflichtige Team-Version.
Außerdem soll die Verarbeitung der Code-Vervollständigung nicht mehr in der Cloud stattfinden, sondern auf dem lokalen Rechner. Damit wird Kite auch für Entwickler interessant, die nicht wollen, dass ihr Code noch während des Schreibens in einer Cloud landet.
Um Kite auch für andere Programmiersprachen als Python anbieten zu können, setzt Kite jetzt auf das Sprachverarbeitungsmodell GPT von OpenAI, die auch Wettbewerber TabNine einsetzt. Zusammen mit einem natürlichen Sprachverarbeitungsansatz wurde GPT eingesetzt, um eine maschinenlesbare Autokomplettierung für JavaScript-Code zu entwickeln. Weitere Sprachen sind dem Vernehmen nach bereits in der Pipeline sind, etwa das von Google entwickelte Go.
Geschult hat Kite sein neues Deep-Learning-Modell an 22 Millionen Open-Source-JavaScript-Dateien, um sicherzustellen, dass Kite mit gängigen JavaScript-Bibliotheken und Frameworks wie React, Vue, Angular und Node.js funktioniert.
Ein kurzes englischsprachiges Video zu Kite for JavaScript finden Sie unter www.youtube.com/watch?time_continue=12&v=F5PJSipLQkM.


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