10.11.2008, 00:00 Uhr

Neues Microsoft-Lizenzprogramm für ISVs

Unabhängige Softwareentwickler sollen von der Öffnung von Microsofts Royalty-Lizenzprogramms profitieren.
Microsoft öffnet sein Royalty-Lizenzprogramm für unabhängige Softwarehersteller. So genannte Independent Software Vendors (ISVs), die Software-Lösungen auf Basis von Microsoft-Technologien entwickeln, können innerhalb des Programms künftig Microsoft-Lizenzen einfacher erwerben. Dies ist besonders für kleinere Softwarehäuser interessant. Sie haben nun bessere Möglichkeiten, ihren Kunden Gesamtlösungen, bestehend aus einer eigenen Softwareapplikation, Microsoft-Produkten, -Lizenzen und Support, anzubieten.

Ab sofort - so Microsoft - brauchen ISVs keinen Mindestumsatz mehr zu erfüllen, um von dem Programm profitieren zu können. Auch haben sie nun die Möglichkeit, Lizenzen und Produkte über regionale Distributoren zu beziehen. Durch den Wegfall dieser Hürde können sich gerade kleine IT-Unternehmen stärker als Lieferanten ganzheitlicher Lösungen am Markt positionieren, bei denen Kunden neben Software-Produkten auch Microsoft-Lizenzen erwerben können.

Mit der Öffnung des Royalty-Lizenzprogramms hilft Microsoft ISVs zudem, ihren Umsatz zu erhöhen. Sie beziehen Microsoft-Lizenzen zu günstigen Einkaufskonditionen und verkaufen sie zusammen mit ihrer standardisierten Software als Gesamtpaket. Auch verlängert das Programm den Produktlebenszyklus ihrer Lösungen. Innerhalb des Royalty-Programms dürfen ISVs beispielsweise integrierte Microsoft-Produkte nach Abkündigung 24 Monate lang weiter anbieten. [bl]


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