19.10.2004, 00:00 Uhr

Data Protection Server als HD-Backup

Ein neues Produkt der Windows Server System Reihe von Microsoft.
Der Data Protection Server (DPS) soll Backup- und Recovery-Prozesse beschleunigen und vereinfachen. Besonders der Recovery-Prozess führt immer wieder zu Problemen bis hin zu nicht wiederherstellbaren Daten.

Wird der DPS neu aufgesetzt, macht er anfänglich ein Vollbackup des zu sichernden File-Servers. Danach schickt ein Agent auf dem File-Server die Daten an den DPS, die seit dem letzten Backup geändert wurden. Da das Speichermedium Festplatten sind, die somit mit hohen Datenraten umgehen können, kann diese Sicherung auch stündlich erfolgen. Zudem lassen sich Daten innerhalb von Minuten anstatt von Stunden rekonstruieren.

Durch die Architektur mit dem Agent reduziert der DPS das Datenaufkommen im Netzwerk, da nur die Veränderungen über das Netz geleitet werden.

Die Version 1.0, die Mitte 2005 erscheinen soll, wird nur Benutzerdaten sichern, nicht jedoch beispielsweise die Registry.

Mit dieser Disk-basierten Lösung zur Sicherung und Rekonstruktion von Daten erschließt Microsoft ein neues Marktsegment.

Die öffentlichen Beta soll im Frühjahr 2005 verfügbar sein.



Das könnte Sie auch interessieren