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23.01.2018, 16:12 Uhr

PowerShell Core 6.0 ist verfügbar

Microsoft hat die allgemeine Verfügbarkeit von PowerShell Core 6.0 bekannt gegeben.
Die neue Edition von PowerShell 6.0 unterstützt die Plattformen Windows, Mac OS und Linux, ist Open Source und gebaut für heterogene Umgebungen und hybride Clouds. PowerShell Core 6.0 ist das erste Core-Release von PowerShell und der Nachfolger der Nur-Windows-Version. Das Programm wurde dafür auf Basis von .NET Core neu geschrieben und profitiert dabei von Tests, Dokumentation, Feedback und Code-Beiträgen aus der Community.
 
Noch unterstützt die Core-Version allerdings noch nicht alle Funktionen aus der Windows-Version. Nicht verfügbar sind beispielsweise Funktionen wie PowerShell Workflows, Snap-ins, WMIv1 cmdlets und das Ausführen von CSC-Ressourcen (Desired State Configuration).

Es gibt somit jetzt zwei PowerShell-Varianten: Eine populäre, ausgewachsene Version, die auf das komplette .NET Framework aufbaut und eine auf Basis von .NET Core.
Die .NET-Variante läuft nur unter Windows, kommt als powershell.exe eingebaut in Windows-Clients und Server. Die aktuelle Version dieser Variante trägt die Nummer 5.1 und es soll keine Nachfolgeversionen mehr geben. Der Support für PowerShell 5.1 sowie für deren Vorgängerversionen 3, 4 und 5.0 soll jedoch fortgeführt werden, solange die darunterliegende Windows-Version noch supportet wird.

Dank .NET Core läuft PowerShell Core 6.0 auf mehreren Plattformen. Diese Edition startet als pwsh.exe unter Windows und als pwsh auf Mac OS und Linux. Als Bestandteil des Microsoft Nano Server gibt es zudem die Varianten PowerShell Core 5.0/5.1. Für PowerShell Core verfasste Scripts laufen nicht nur unter Windows, sondern auch auf Mac OS und diversen Linux-Distributionen. Mit der Weiterentwicklung von .NET Core werden in Zukunft auch für PowerShell Core neue Funktionen möglich. Alle sechs Monate soll es neue Versionen von PowerShell Core 6.x geben.

Der Quellcode von PowerShell Core ist auf GitHub zu finden. Kompilierte Versionen gibt es für Windows, Mac OS und Linux. Die Dokumentation ist hier zu finden.

Quelle: InfoQ


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