.NET Developer Conference 2016 19.01.2017, 00:00 Uhr

Wenn aus Angular Angela wird

In DevSessions, Sessions und Workshops konnten sich Entwickler
auf der .NET Developer Conference 2016 in Köln fortbilden.
Volles Haus bei der .NET Developer Conference 2016
Wenn zwischen den 250 Teilnehmern während der Keynote plötzlich ein Hund sitzt oder ein Gewichtheber zeigt, mit welcher Technik man die überschwere Hantel nach oben stemmt, dann ist daran die Holo­Lens schuld. Das Gerät von Microsoft war das Thema des Eröffnungsvortrags der Konferenz, die zum fünften Mal in Köln stattfand.
Es folgten zwei Stränge mit Vorträgen zur Praxis in und um .NET: von der Windows Presentation Foundation (WPF) über die Besonderheiten von Strings unter .NET bis hin zum Test Driven Development oder UI-Überlegungen. Von 9 Uhr bis 20.30 Uhr erhielten die Teilnehmer auf diese Weise massiv Fortbildung für ihren Alltag.
Am Tag zuvor konnten sich die Teilnehmer schon in halbtägigen DevSessions in Technologiefelder vertiefen. Die Themen reichten von MVVM-Pattern mit WPF über Universal Windows Platform Apps und den richtigen Prozess, um Software zu verbessern, bis hin zu einer lebendigen Softwarearchitektur, dem Dreamteam, bestehend aus ASP.NET Core und Angular 2, sowie dem plattformübergreifenden Datenzugriff mit Entity Framework Core.

Von den Experten lernen

Die Spezialisten der jeweiligen Bereiche gaben ihr Wissen weiter. So berichtete dotnetpro-Kolumnist Dr. Holger Schwichtenberg über seine Erfahrungen mit dem Entity Framework Core. Wer in der dotnetpro seine Kolumne Data Access verfolgt, hat schon mitbekommen, dass diese Technologie zwar plattformübergreifend einzusetzen ist, aber durchaus noch einige Probleme mitbringt.
Gernot Starke ließ die Teilnehmer seiner DevSession arbeiten. Sie sollten an einem selbst gewählten Projekt Verbesserungen durchführen. Durch dieses Learning by Doing unter Anleitung prägten sich die Teilnehmer das strukturierte Vorgehen zur Verbesserung von Legacy Code am besten ein.
André Krämer, Hendrik Lösch, Bernd Marquardt, Damir Dobric, David Würfel und Johannes Hoppe waren die anderen Referenten, deren Wissensvermittlung immer mit dem Schwerpunkt auf die Praxis erfolgte.
Am dritten Tag folgten noch vier ganztägige Workshops. Hier ging es um moderne Anwendungsentwicklung mit .NET mit David Tielke, Architektur Deluxe mit C# und .NET mit Christian Giesswein, TDD 2.0 mit Ralf Westphal und Single Page Apps mit Angular 2, das Gregor Woiwode und Johannes Hoppe näherbrachten. Ein Notebook mit aktueller IDE war Pflicht in diesen Workshops. Denn hier ging es ganz klar darum, selbst programmieren zu lernen.
Zum Angebot gehörte auch die kleine, aber feine Ausstellung mit Partnern. Dazu gehörten Fast Reports, Proximity, Saxonia Systems, TIQ Solutions und Telerik (by Progress).
Die Qualität des Essens kann man nur als exzellent bezeichnen – Pullman Cologne eben und damit durchweg lecker. Feine Vorspeisen, exquisite Hauptspeisen, Süßes zum Nachtisch und von allem reichlich – frei nach dem Motto: Wer intensiv lernt, sollte auch lukullisch gut versorgt werden.
Was unter .NET wirklich wichtig ist: So könnte man die Konferenz umreißen, die auch im Jahr 2017 wieder im Pullman Cologne stattfinden wird (28. bis 30. November).
Wenn dann in der Runde beim verdienten Feierabendbier aus Angular Angela wird, zeigt das, dass sowohl der Erfahrungsaustausch als auch der Spaß nicht zu kurz kamen.
⇥Tilman Börner
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