JetBrains 16.04.2020, 09:44 Uhr

Rider 2020.1: Flotter dank .NET Core

Die Cross-Plattform-IDE Rider basierte bislang auf zwei Hauptprozessen: Einem Java-Frontend sowie einem .NET-Backend. Jetzt hat Jetbrains die erste .NET-Core-Edition von Rider präsentiert und verspricht eine deutlich bessere Performance.
(Quelle: blog.jetbrains.com)
In einem Blog-Beitrag präsentiert JetBrains-Mitarbeiter Andrey Akinshin die Ergebnisse einiger Firmeinterner Benchmarks, bei denen die Mono-Edition und die .NET Core-Edition von Rider miteinander verglichen wurden. Interessant könnten die Benchmarks vor allem für diejenigen sein, die über eine Migration auf .NET Core nachdenken.
In seinem Blogbeitrag schildert Akinshin die Schwierigkeiten, die es zu überwinden galt, um überhaupt zu einigermaßen aussagekräftigen Ergebnissen kommen zu können. Es mussten beispielsweise Möglichkeiten für einen pysischen Zugang zum Computer geschaffen werden, andere Probleme waren monitorspezifisch, wieder andere hingen an der verwendeten Laptop-Hardware. Manchmal kann die Leistung auch durch thermische Drosselung beeinträchtigt werden, die ohne physischen Zugang schwer zu kontrollieren ist. Darum hat sich JetBrains entschieden, ein kleines Leistungslabor mit verschiedenen Arten von Hardware aufzubauen – aufgrund der Corona-Krise steht das Labor gegenwärtig in einer häuslichen Umgebung (siehe Bild).
Welche Hardware dabei verwendet, welche Test ausgeführt wurden und welche Ergebnisse dabei gemessen wurden, präsentiert Akinshin ausführlich in diesem Blogbeitrag in Form von Text, Charts sowie einer Tabelle. Ein kurzer Vorgschmack: Schon die Zeit, die vergeht, bis die Solution in der Entwicklungsumgebung geöffnet wurde, konnte mit der .NET-Core-Variante um 20 bis 30 Prozent verkürzt werden. Andere Aufgaben wurden sogar um 40 bis 60 Prozent beschleunigt.


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