18.05.2005, 00:00 Uhr

Vom Gerichtssaal ins Computerlabor

Microsoft und Sun stimmen Login-Technologien ab.
Vor etwa einem Jahr haben die beiden Unternehmen beschlossen, sich vom Streit auf Kooperation zu verlegen und ihre Produkte künftig so zu gestalten, dass sie besser zusammenarbeiten. Nun sind die ersten Früchte der Kooperation gereift und die Unternehmen haben zwei Spezifikationen veröffentlicht: Web Single Sign-On Metadata Exchange Protocol (Web SSO MEX) und Web Single Sign-On Interoperability Profile (Web SSO Interop Profile). Die neuen Spezifikationen ermöglichen den Austausch der Anmeldedaten eines Users zwischen Systemen, die Liberty und WS-Web Service Architekturen nutzen. Suns Technologie Liberty ermöglicht es, ähnlich wie bei Microsofts Passport sich einmal auf einer Website anzumelden und dadurch Zugang zu weiteren Sites zu erhalten, ohne sich erneut identifizieren zu müssen. Damit tragen die Partner dem stärksten Kundenbedürfnis Rechnung, denn die Kunden würden nach Lösungen verlangen, die nur ein einmaliges Login bei der Kombination von Sun Java Enterprise und Windows Server ermöglichen.

"Auch in Deutschland planen Sun und Microsoft eine Intensivierung der Zusammenarbeit und erstellen derzeit eine abgestimmte Marktstrategie", so Marcel Schneider, Vice President und Geschäftsführer Sun Microsystems Deutschland. "Vor allem durch die engen Bindungen zu den gleichen Systemintegratoren macht ein gemeinsames Adressieren von Kunden zunehmend Sinn und gibt uns einen strategischen Vorteil gegenüber IBM."

Info:
http://developers.sun.com/techtopics/identity/interop/index.html



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