PowerApps 23.05.2016, 00:00 Uhr

Business-Apps ohne Programmierung

Der Dienst Microsoft PowerApps läuft derzeit als Preview. PowerApps verbinden Unternehmensdaten in der Cloud mit den Smartphones der Mitarbeiter.
Erstellt werden die PowerApps über einen auf dem Rechner zu installierende App, die entfernt an PowerPoint erinnert und es Anwendern erlaubt, Formular und Workflows zu erstellen. Programmierkenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Der Ablauf: Es gibt eine Quelle für Unternehmensdaten in der Cloud, für den Zugriff auf die Daten erstellt das PowerApp-Tool eine App, welche auf HTML und JavaScript basiert. Die App wird über den Publish-Mechanismus des Tools für berechtigte Benutzer als Azure-App-Service bereitgestellt. Das Ändern oder Anpassen des automatisch generierten Quellcodes für Web und Smartphone ist derzeit nicht vorgesehen. Um den neuen Dienst auf dem Smartphone zu nutzen, muss zunächst dort eine Empfänger-App (sie heißt ebenfalls PowerApp) installiert werden. Ein Vorteil: Durch die Anmeldung des Benutzers enthält dieser sofort Zugriff auf alle für ihn freigegebenen Apps und muss nicht jede neu erstellte Datenzugriffs-App neu installieren.
Die Produkt-Webseite auf der man sich für die Preview registrieren kann, ist hier zu finden. Eine deutschsprachige Einführung in das Produkt liefert diese Seite von codefest.at.
Anspruchsvoll für Entwickler werden die PowerApps sobald ein Unternehmen nicht nur die vorgegebenen (Office 365, Dropbox et cetera) sondern eigene Datenquellen einbinden möchte. Das kann über REST APIs sowie SDKs für einzelne Services erreicht werden. Das Youtube-Video Native Enterprise Apps with PowerApps zeigt das Konzept. [bl]



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