Microsoft 11.04.2017, 15:47 Uhr

Windows 10 Creators Update: Startschuss für den weltweiten Rollout

Ab heute wird das Windows 10 Creators Update weltweit ausgerollt. Das dritte große Update der Plattform ist für Kunden mit Windows 10 Devices kostenlos erhältlich und wird sukzessive über Windows Update verfügbar.
Bei der Installation profitieren Anwender von flexibleren Optionen: Eine neue Benachrichtigung informiert über die Verfügbarkeit des Updates und lässt Nutzer den Zeitpunkt für die Einrichtung individuell festlegen oder verschieben. Technisch versierten Anwendern, die schnellstmöglich an die Aktualisierungen kommen wollen, bietet Microsoft zusätzlich die Möglichkeit einer manuellen Installation.

Den Startpunkt für die Einrichtung des Creators Update bildet das neue und detaillierte Setup bei der Konfiguration von Datenschutzeinstellungen, welches Kunden mehr Transparenz und Kontrolle für den Schutz der Privatsphären in Windows 10 ermöglichen soll. Bereits bestehende Windows 10 PCs erhalten Benachrichtigungen, ihre Datenschutzeinstellungen entsprechend des neuen Setups zu überprüfen. Im Rahmen der Neuinstallation von Windows 10 oder beim Neukauf eines PCs erhalten Kunden ebenfalls ein optimiertes Menü, welches die bestehenden „Express-Einstellungen“ ersetzen wird.

Zusätzlich zum verbesserten Datenschutz-Setup und der vereinfachten Konfiguration im Bereich der Telemetrie-Daten veröffentlicht Microsoft erstmals eine komplette Liste über die gesammelten Diagnose- und Nutzungsdaten der Konfigurationsstufe „Standard“ und stellt eine detaillierte Zusammenfassung über die Daten bereit, welche auf den vorhandenen Diagnoseebenen erhoben werden. Darüber hinaus ist Microsoft bestrebt sicherzustellen, dass Windows 10 mit der General Data Protection Regulation (GDPR) der EU konform ist, wenn diese im Jahr 2018 in Kraft tritt.

Außerdem gibt es nun einen zentralen Ort für die Verwaltung der integrierten Sicherheits-Features. Das Windows Defender Security Center bietet Anwendern eine Übersicht zu vorhandenen Lösungen. Es besteht dabei aus fünf Bereichen: Antiviren-Schutz, Geräteperformance, Firewall und Netzwerkschutz, App- und Browserkontrolle sowie Sicherheitseinstellungen für Familien.

Geschäftskunden erhalten für Windows Defender ATP erweiterte Möglichkeiten zur Erkennung und Untersuchung von Angriffen auf das Firmennetzwerk sowie bei der anschließenden IT-Sanierung. Hierzu zählen Sensoren für Angriffe auf den Arbeitsspeicher, eine erhöhte Intelligenz im Windows Security Center über Alarme auf Basis eigener Indikatoren und neue Abhilfemaßnahmen bei bereits erfolgten Angriffen. Zudem schützt die neue Funktion „Mobile Application Management“ sensible Unternehmensdaten auf persönlichen Geräten von Mitarbeitern, auch wenn diese gerade nicht in eine bestehende Mobile-Device-Management-Lösung eingebunden sind.


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