27.10.2006, 00:00 Uhr

Exchange 2007 und Microsofts Kommunikationsstrategie

Microsoft will bisher getrennte Kommunikationswege wie E-Mail, Telefon, Instant Messaging, Video- und Webkonferenzen zusammenführen und hat seine Unified-Communications-Strategie hierzu vorgestellt.
Die Grundlage dafür sind die Office-Anwendungen und eine Reihe von Servern: Office Communications Server 2007 (VoIP-Server für Audio-, Video- und Webkonferenzen sowie Instant Messaging), Exchange Server 2007 (Mail- und PIM-Server mit erweiterten Audiofunktionen), Office Communicator 2007 (Client für Unified Communications) und Office Live Meeting (Webkonferenzdienst). Ihre Stärke zeigen diese Server in Zusammenarbeit mit den Büroanwendungen. Sie zeigen direkt in den Deskop-Programmen die Präsenz eines Anwenders an und sollen so den direkten Kontakt ermöglichen - via Telefon, Handy, IM oder E-Mail, egal welches Endgerät auch immer. Per Mausklick lässt sich eine Telefonkonferenz einberufen oder ein Webmeeting starten.

Diese vereinheitlichten Kommunikationswege ermöglichen neue Kommunikationsgeräte, wie beispielsweise Microsofts „Office Roundtable“: ein Audio-Video-System mit einer 360-Grad-Kamera, das die Zusammenarbeit in Ton und Bild ermöglicht. Kombiniert mit Office Communications Server 2007 ermöglicht es Meetings über mehrere Standorte hinweg. Die Teilnehmer sehen jeweils eine Panoramaansicht der entfernten Runde; spricht ein Teilnehmer, so fokussiert das System ihn automatisch und blendet ihn vergrößert ein. Auch der Communicator-Client arbeitet mit Sprach- und Videogeräten zusammen, etwa IP-Desktop-Telefonen, USB-Telefon- und -kopfhörer, Webcams oder Monitore. Neue Geräte für das System bieten Partner wie Polycom, LG-Nortel, Thomson, Hewlett-Packard, Siemens, GN Netcom, Logitech, Motorola, NEC, Plantronics oder Samsung an, die sehr eng mit Microsoft an dieser Unified-Communications-Strategie und -Plattform zusammenarbeiten.



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