21.11.2005, 00:00 Uhr

Ice 3.0 kommuniziert im Grid

ZeroC hat sein Kommunikations-Toolkit ICE (Internet Communications Engine) in der Version 3.0 veröffentlicht.
Ice soll Programmierern den Umgang mit Internetkommunikation vereinfachen. Die Kernbibliothek des Tool-Kits übernimmt alle TCP- und UDP-Kommunikationsaufgaben inklusive Kompression und SSL. Sie stellt einen Thread-Pool für Multithreading-Server zur Verfügung, soll hochgradig skalierbar sein und Millionen von Ice-Objekten verwalten können.

Eine Skriptsprache namens Slice dient dazu, Ice-Anwendungen zu erstellen. Mithilfe von Slice handeln Server und Clients ihre jeweilige Beziehung aus und beschreiben die genutzten Daten. Um Slice-Skripte in Sprachen wie C#, Visual Basic, C++, Java, PHP oder Python zu übersetzen, stehen Slice-Compiler zur Verfügung. Die Skripte laufen dann auf dem Anwendungs-Server IceBox. Der Server verwaltet Ice-Dienste, die als DLL, als Shared Library oder als Java-Klasse geladen werden. Neu bei Ice 3.0 ist, dass sich Ice-Anwendungen auch im Grid einsetzen lassen. Dazu steht ein eigenes Verwaltungs-Tool zur Verfügung.

Weitere Merkmale des Tool-Kits sind die Ice-eigene Firewall Glacier. Sie soll das Einrichten von sicheren Anwendungen auf der Plattform vereinfachen und eigene Messaging- und Patching-Mechanismen bereitstellen.

Info:
http://www.zeroc.com



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