12.02.2008, 00:00 Uhr

Space Based Computing

Die SBC-Gruppe an der Technischen Universität Wien entwickelt einen gemeinsamen, virtuellen Datenraum, der die Kommunikation zwischen einzelnen Programmteilen vereinfacht.
Von "Space Based Computing“ ist die Rede, wenn in einem eigens dafür geschaffenen, gemeinsamen, virtuellen Datenraum Systeme, Programme und Datenbanken koordiniert werden. Gleichberechtigte Rechner  können in diesem Raum Daten in Echtzeit austauschen. Das Nachrichtenschicken (message passing) gestaltet sich im Space Based Computing einfach und risikofrei. Jeder ist autonom und koordiniert sich selbst. Im Peer-to-Peer-Computing sind alle gleichberechtigt. Die Technologie, die an der TU Wien derzeit entwickelt wird, nennt sich „XVSM Space“. Das steht für „extensible virtual shared memory“.

Erste konkrete Anwendungen und Implementierungen gibt es für eine Versicherungsfirma, deren mobile AußendienstmitarbeiterInnen über einen „gemeinsamen Space“ auf verwaltete Dokumente zugreifen und diese austauschen können. Alle TeilnehmerInnen können einsehen, wer gerade woran arbeitet, wer wofür zuständig ist. Die Daten werden in Echtzeit ausgetauscht und automatisch synchronisiert, wenn MitarbeiterInnen offline gehen.

Prjektleiterin Prof. Dr. Dipl.-Ing Eva Kühn: „Unser Wunsch wäre es, noch mehr Kooperationen und Feedback von der Industrie zu bekommen. Die bereits entwickelten Features sollen evaluiert werden. Daraus soll eine Sammlung von Infrastrukturbausteinen entstehen, die wir gemeinsam mit IndustriepartnerInnen promoten möchten“.

Ein Pressemitteilung der TU Wien zum Thema finden Sie unter http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/4596/



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