JavaScript 23.06.2025, 12:21 Uhr

LogTape: Logging-Ansatz für JavaScript-Bibliotheken

LogTape bietet Logging in JavaScript-Bibliotheken.
(Quelle: dotnetpro)
Logging hilft Nutzern, Integrationsprobleme zu beheben, interne Zustandsänderungen nachzuvollziehen oder Einblicke in Leistungsengpässe zu erhalten. Die gängigen Ansätze vereinen jedoch häufig die Schwierigkeiten einer Fragmentierung und Integration. Das neue Tool LogTape könnte die Lösung für solche Probleme sein.
LogTape verfolgt einen so genannten 'library-first' Ansatz. Dies bedeutet, dass das Logging nur dann eintritt, wenn es explizit konfiguriert wird. Bibliothek-Autoren ermöglicht dies, umfassendes Logging hinzuzufügen, ohne die Benutzer zu belasten, die diese Funktion nicht benötigen. Bei unkonfiguriertem Logging geschieht schlichtweg nichts – kein Output, keine Fehler, keine Nebenwirkungen. Das bedeutet, dass Nutzer, die an Diagnosedaten interessiert sind, die Wahl haben, diese zu aktivieren, während andere nicht betroffen sind.
Ein weiteres innovatives Merkmal von LogTape ist die Unterstützung sowohl von ESM (ECMAScript Modules) als auch von CommonJS ohne Einschränkungen. Dies gewährleistet eine breitere Kompatibilität und ist besonders nützlich, da viele Nutzer zwischen älteren und modernen Projektstrukturen wechseln. LogTape zeichnet sich zudem dadurch aus, dass keine zusätzlichen Bibliotheken in die Projekte der Benutzer eingeführt werden müssen – ein entscheidender Vorteil für eine saubere Abhängigkeitsstruktur.
Beispielsweise können Entwickler LogTape wie folgt in ihre Bibliothek integrieren:
import { getLogger } from "@logtape/logtape";
const logger = getLogger(["my-awesome-lib", "database"]);
export function connectToDatabase(config) {
  logger.debug("Attempting database connection", { config });
}
Die Bibliothek ist nicht nur leichtgewichtig, sondern bietet auch universelle Unterstützung in verschiedenen Runtime-Umgebungen, von Node.js über Deno bis hin zu Browsern. Für Bibliothek-Autoren stellt LogTape eine interessante Option dar, um die Entwicklung und Debugging-Prozesse zu optimieren, während die Nutzer Erfahrungen mit einer nicht im Voraus festgelegten Protokollierung machen können.


Das könnte Sie auch interessieren