TechEd 13.05.2014, 00:00 Uhr

Schutz von Cloud-Investitionen

Wer einen Teil der Unternehmens-Infrastruktur in die Cloud migrieren möchte, muss seine Daten sowohl On-Premise als auch in der Cloud optimal schützen. Auf der TechEd hat Microsoft dafür neue Lösungen angekündigt.
Im Zuge seiner technischen Unternehmensverantwortung will Microsoft Debatten – und Standards – zu Datenschutz, Sicherheit, Zugänglichkeit und Transparenz und die Unterstützung aller gängigen europäischen Sicherheitsvorschriften (ISO, BSI etc.) auch weiterhin vorantreiben. Aktuell hat Microsoft folgende Neuheiten angekündigt:
  • Erweitertes Disaster Recovery: Verfügbar als Preview ab kommendem Monat, erweitert Microsoft Azure Site Recovery – früher Hyper-V Recovery Manager. Mit den neuen Tools lassen sich virtuelle Maschinen und Dienste in Azure im Falle eines Ausfalls des primären Rechenzentrums einfach replizieren und wiederherstellen.
  • Erweiterte Anti-Malware: Microsoft Anti-Malware für Azure, ebenfalls als Preview verfügbar, bietet Kunden die Möglichkeit, Anti-Malware-Agenten sowohl auf Cloud-Services als auch auf Virtual Machines zu installieren. Zusätzlich kündigte Microsoft eine gemeinsame Lösung mit TrendMicro an, mit der Antiviren-Technologien in Azure Virtual Machines integriert werden können.
  • Verbesserte Verschlüsselungstechnologien: Im Juli wird Microsoft mit der Auslieferung der neuen Verschlüsselungstechnologien für Geschäftskunden von Office 365 beginnen. Unter dem Codenamen „Fort Knox“ stellt diese Technik sicher, dass jede in SharePoint Online und OneDrive für Business gespeicherte Datei mit einem eigenen Schlüssel kodiert sein wird.
  • Erweiterte Data Loss Prevention (DLP): Mehr Schutz vor Datenverlust bietet Microsoft Exchange-Kunden ab Juni. Dann werden auch in SharePoint Online und OneDrive für Business gespeicherte Dokumente in die DLP (Data Loss Prevention)-Services einbezogen. Dieser Service steht allen E3-Unternehmenskunden von Office 365 zur Verfügung. [bl]



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