Crate.io 05.09.2019, 08:07 Uhr

IoT-Datenbank CrateDB in Version 4.0 erschienen

Crate.io Entwickler und Anbieter von CrateDB hat die Version 4.0 der IoT-Datenbank vorgestellt. Das neue Release soll robuster sein als der Vorgänger, mehr SQL-Funktionen unterstützen sowie neue Optionen für die Arbeit mit Zeitreihen anbieten.
(Quelle: https://crate.io)
Entsprechend den Anforderungen der Kunden lag laut Crate.io der Fokus der Entwicklung auf der sicheren und einfachen Speicherung großer Datenmengen sowie deren hocheffizienter zeitbasierter Analyse in Realtime. CrateDB ist eine verteilte SQL-Datenbank, die auf eine NoSQL-Architektur aufsetzt und dadurch den Komfort von SQL für das Processing jedweder strukturierten oder unstrukturierten Datentypen nutzen kann. Dynamische Schemata machen es extrem einfach, neue Datentypen oder Indizes hinzuzufügen. Die Architektur erlaubt eine horizontale Skalierung durch das Zusammenschalten von Servern zur Erfassung von Millionen von Daten pro Sekunde und Hunderte von Terabyte Clustergröße. Die verteilte Verarbeitung, die Daten-Partitionierung sowie die In-Memory-Indizes liefern Antworten auf Zeitreihenanfragen in Millisekunden, selbst dann, wenn viele Clients gleichzeitig auf der Datenbank arbeiten.
CrateDB kommt vor allem in Anwendungen des industriellen Internet of Things zum Einsatz, bei denen es gilt, große Mengen an Sensor- und Maschinendaten in unterschiedlichsten Formaten in Echtzeit zu erfassen, zu speichern und zu analysieren. Sie ermöglicht die Entwicklung komplexer Datenmanagementlösungen für die weitgehende Automatisierung der Fertigung.
Die neue Version zeichnet sich laut Crate.io durch eine Reihe zusätzlicher und verbesserter Funktionen aus. Die Arbeit mit Zeitreihen wurde weiter vereinfacht, indem die Optionen für die Spezifikation von Frames für Windows verbessert wurden. Um CrateDB resilienter für Netzwerkprobleme zu machen wurde das automatische Verbinden von Knoten zu Clustern optimiert und auf die sogenannte Zen2 Discovery, wie sie von Elasticsearch eingeführt wurde, umgestellt.
Auch im SQL-Umfeld wartet die neue Version mit neuen Funktionalitäten auf. So wurde die Interoperabilität mit PostgreSQL erneut erweitert. Beispielsweise wurden die Namen von Datentypen sowie Zeitstempelformate synchronisiert. Auch im Hinblick auf die Compliance mit ANSI SQL wurden zusätzliche Anpassungen vorgenommen.
Administratoren verfügen nun über einen privilegierten Zugangstypus. Zudem wurde ein Masking für sensitive Informationen hinzugefügt, um die Sicherheit beim Handling von Microsoft Azure oder AWS Zugangsdaten zu verbessern, die beim Importieren, Exportieren und beim Erstellen einer Sicherungskopie relevant sind. Eine Reihe von Verbesserungen erhöht zudem die Stabilität der neuen Datenbankversion.
Die Version 4.0 steht ab sofort zum Download bereit.


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