23.03.2006, 00:00 Uhr

Mit Galileo in die wirtschaftliche Zukunft?

Galileo-Zentrum Hessen als Partner für Anbieter von Dienstleistungen der Technologie.
Verkehrsstaatssekretär Jörg Hennerkes als Vertreter der Bundesregierung und Hessens Minister Dr. Alois Rhiel haben bei einer Fachkonferenz in Darmstadt die deutsche Industrie und Forschung ermuntert, so schnell wie möglich Geschäftsideen zu entwickeln und Partner für den weltweiten Galileo-Navigationsmarkt zu finden. „Mit dieser Galileo-Anwenderkonferenz bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, künftige Galileo-Märkte bereits jetzt näher zu betrachten“, sagte Staatssekretär Hennerkes. Die Bundesregierung fördert die Galileo-Testumgebung GATE in Berchtesgaden mit acht Millionen Euro. GATE ist ein großflächiges Testgebiet, das künstliche Galileo-Signale generieren und ausstrahlen soll, damit sich Galileo-Produkte und -Dienste unter realistischen Bedingungen entwickeln lassen.

Hessens Wirtschaftsminister Rhiel kündigte an, dass sich Hessen beim Thema Galileo-Anwendungen an einer Kooperation der Länder Bayern, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern beteiligen werde. Die Hessische Landesregierung habe ein überragendes Interesse am Erfolg von Galileo, erwartet sie doch mehr als 1000 Arbeitsplätze von dem Satellitenprojekt. Als weitere Gesellschafter des Galileo-Zentrums Hessen haben sich inzwischen die ESOC, die Stadt Darmstadt und die Technische Universität Darmstadt beteiligt. Das Zentrum soll in den nächsten Monaten seine Arbeit aufnehmen und Dienstleistungen für Unternehmen anbieten, die Galileo-Anwendungen entwickeln und vermarkten wollen.


Das könnte Sie auch interessieren