24.05.2016, 00:00 Uhr

Schneller Dokumentenspeicher auf .NET-Basis

Die NoSQL-Dokumentendatenbank RaptorDB von Mehdi Gholam ist auf .NET aufgebaut, basiert auf JSON, bietet LINQ-Abfragefilter und nutzt kompilierte .NET-Map-Funktionen.
Die Dokumentendatenbank RaptorDB ist in C# geschrieben und steht unter der freizügigen Open-Source-Lizenz CPOL zur Verfügung. Der Download der Datenbank-Software klappt entweder via CodePlex, über den Paketmanager Nuget (PM> Install-Package RaptorDB_doc) oder über den CodePlex-Artikel in dem der Autor von RaptorDB Mehdi Gholam sein Produkt ausführlich erläutert. Als mögliche Einsatzgebietet für den Dokumentenspeicher listet Gholam folgende Szenarien: Als Back-End-Speicher für Webseiten, Foren, Wikis, Blogs oder Content Management Systeme. Als Speicher für einen einfachen SharePoint-Klon. Für Anwendungen für die die Installation eines SQL Servers überdimensioniert wäre sowie für Business-Applikationen. RaptorDB nutzt im Gegensatz zu anderen Dokumentenspeichern nicht JavaScript zum Schreiben von Map-Funktionen, sondern setzt dafür kompilierten .NET-Code ein. Das Ergebnis: Die Funktionen werden bis zu achtmal schneller ausgeführt.
Mit nur 194 KByte Größe ist RaptorDB sogar kleiner als SQLite. Wie man die Dokumentendatenbank nutzt, welche Vorzüge sie gegenüber ähnlichen Open-Source-Angeboten hat sowie die Liste der noch nicht implementierten Funktionen (etwa Sharding/Replication) findet man im aktuellen CodeProjekt-Artikel zur NoSQL-Datenbank.
Der Entwickler von RaptorDB aktualisiert diesen Artikel regelmäßig und beschreibt darin den Projektfortschritt. Auch eine Beispielanwendung an der man sich orientieren kann ist dort zu finden. [bl]



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