GitHub 23.01.2019, 10:10 Uhr

Neues bei GitHub Enterprise

Mit dem vor kurzem angekündigten vereinheitlichen GitHub Enterprise-Angebot haben Unternehmen die Flexibilität, GitHub in einer Cloud oder auf den eigenen Servern zu nutzen. Teams können jetzt auf Enterprise Cloud sowie Enterprise Server unter einem Preis zugreifen.
Neue Funktionen des GitHub Enterprise-Angebots sollen Entwicklern dabei helfen, Zeit zu sparen und die Team- sowie Repository-Verwaltung für Teams zu vereinfachen. Um diese neuen Funktionen im eigenen Team zu nutzen, gibt es hier die neueste Enterprise Server-Version 2.16.
Force Pushing ist für viele Entwickler ein Teil ihrer Workflows – und in einigen Projekten und Organisationen sogar vorgeschrieben. Die Einbindung eines Timeline-Ereignisses für Force Pushes hilft Maintainern dabei, nachzuverfolgen, wie Änderungsvorschläge vor dem Rebase/Force Push aussahen. Einige Teams erzwingen Forced Pushes, um die Commit-Historie zu bereinigen (interactive rebase/commit squashing), bevor sie einen Pull Request mergen. Die neue Version erlaubt nun mehr Einblicke in diesen Workflow.
Verbesserungen bei Issue Template Automation: Basierend auf der Unterstützung für mehrere Issue Templates in einem Projekt, können Maintainer nun weitere Template Automatisierungen in Form von vorgegebenen Titeln, Labels und Assignees hinzufügen.
Beim Review von Kommentaren wird nun angezeigt, ob sie durch neuere Code-Änderungen veraltet sind, anstatt automatisch ausgeblendet zu werden. Den Reviewern wird eine schriftliche Kommunikation nur dann als veraltet angezeigt, wenn die Codezeile, aufgrund derer die Kommunikation begonnen hat, geändert wurde.
Beim Senden eines Pull-Request-Reviews, wird der Status des Merge-Button basierend auf dem Ergebnis des Reviews automatisch aktualisiert – die Seite muss nicht aktualisiert werden.
Das "Owner Dropdown"- Feld wird jetzt auf der Seite "Create a new repository" hervorgehoben, sodass es bei der Veröffentlichung eines neuen Repositories direkt ins Auge sticht. Dies hilft jedem Benutzer dabei, ein Repository für sich selbst oder für seine Organisation gleich wie geplant zu erstellen, ohne später Eigentümerrechte wechseln oder gar neu anlegen zu müssen.
Einfachere Team- und Repository-Verwaltung:GitHub Enterprise Administratoren und Organization-Owner, die mehr Kontrolle beim Erstellen von Repositories wünschen, können nun Regeln für ihre Mitglieder festlegen. Die Berechtigung zum Erstellen weiterer öffentlicher oder privater Repositories kann auf Instanz- und Organisationsebene definiert werden.
Organization-Owner können nun entscheiden, ob sie anderen Organization-Mitgliedern erlauben möchten, Einladungen an externe Collaborators zu senden. Nachdem diese Einstellung aktiviert wurde, müssen die Organization-Mitglieder eine Anfrage stellen, um einen neuen Collaborator von einem Verantwortlichen der Organisation hinzufügen zu lassen.
In einem vierteljährlichen Check-In-Webcast können Interessierte mehr über die neuen Funktionen von GitHub Enterprise erfahren. Dabei gibt es auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und direkte Antworten von den Enterprise Solutions Engineers Pavan Ravipati und Georgia Rust zu erhalten.
Eine vollständige Liste der Neuerungen von GitHub Enterprise 2.16 finden Sie in den Release Notes.


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