05.04.2016, 00:00 Uhr

Microsoft verspricht in Windows 10 integrierte Hyper-V-Container

Statt über eine virtuelle Maschine lassen sich Container unter Windows 10 künftig nativ nutzen.
Entwickler, die mithilfe von Containern Cloud-Anwendungen erstellen, benötigen auf ihrem Development-Rechner normalerweise eine Server Virtual Machine, innerhalb derer die Container ausgeführt werden. Diese Notwendigkeit führt oft zu komplexen Abstimmungen zwischen den Maschinen, was die Code-Verteilung und das Debugging erschwert.
Für Windows-Entwickler naht nun Rettung. "We are incredibly excited to be ending this pain for Windows developers by bringing Hyper-V Containers natively into Windows 10", verkündet Taylor Brown, Lead Program Manager für Windows Server und Hyper-V Containers in einem Blogpost.
Möglich wird dies, da Hyper-V-Container eine eigene Windows-Kernel-Instanz nutzen. Dadurch sind die Container richtige Server-Container bis hinunter zum Kernel. Ein weiterer Pluspunkt: Dank der Flexibilität der Windows-Container-Runtimes werden innerhalb von Windows 10 erstellte Container auf dem Windows Server 2016 genauso ausgeführt wie Windows-Server- oder Hyper-V-Container.
Teilnehmer am Windows-Insider-Programm werden laut Microsoft bald ein neues "Containers"-Feature im Windows-Features-Dialog entdecken. Und mit der nächsten technischen Windows-Server-2016-Preview soll ein Nano Server-Container-OS-Image gemeinsam mit einer aktualisierten Docker-Engine für Windows verteilt werden. Um für die Container-Zukunft gewappnet zu sein, lohnt sich eine Stippvisite auf http://aka.ms/containers. Hier hat Microsoft alle Details und einen neuen Quick-Start-Guide zum Thema Hyper-V-Container unter Windows 10 bereitgestellt. [ab]



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