Microsoft 29.06.2017, 10:22 Uhr

Machine Learning hilft Sportlern

Microsoft hat im Rahmen der Sportkonferenz Hashtag Sports in New York City die Sports Performance Platform angekündigt: gebündelte Dienste und Tools basierend auf der Microsoft Cloud-Plattform Azure, die es Sportteams ermöglichen, Trends in der Sportler- und Teamleistung mithilfe von Machine Learning und künstlicher Intelligenz zu erkennen und zu optimieren.
Sportteams wie Seattle Reign FC, Real Sociedad, Benfica Lissabon und Cricket Australia nutzen die Plattform bereits , um ihre Leistung aufzuzeichnen und zu steigern. Interessierte Teams können sich ab sofort weltweit für weitere Informationen registrieren.
Das Microsoft-Garage-Projekt Sports Performance Platform ermöglicht, die sportliche Leistung einzelner Athleten oder ganzer Teams aufzuzeichnen, zu analysieren und zu verbessern. „Das Besondere ist, dass das Zusammenspiel von Power BI, dem cloudbasierten Dienst für Datenauswertung und -visualisierung in Echtzeit, und technischen Konzepten wie Machine Learning und vorausschauenden Analysen die Lücke zwischen dem Sammeln und Organisieren von Daten und der Vorhersage von Trends und Mustern schließt, sodass Trainer schnellere und bessere Entscheidungen für das Team treffen können“, so Peter Jaeger, Senior Director Developer Experience and Evangelism (DX). Ob an der Seitenlinie, in der Umkleidekabine oder während der Regenerierung – Trainer erhalten eine Gesamtübersicht der Daten wie der Leistung, Erholung und Bereitschaft einzelner Sportler und können basierend auf diesen Erkenntnissen Entscheidungen treffen, wann ihre Athleten am besten einzusetzen sind oder wie intensiv das Training ausfällt. Dank datenbasierter Analysen werden Verletzungen vermieden und Leistungen optimiert.

Microsofts Partner Akvelon, FairPlay und POP sind auf das Aufsetzen der Plattform spezialisiert. Der Fußballverein Seattle Reign FC sammelt zum Beispiel Daten der Spieler zu ihrer Herzfrequenz, ihrer Geschwindigkeit auf dem Feld, ihrer Beschleunigung und ihrem Abbremsen. Unter anderem können Anomalien so identifiziert werden: Ist ein Spieler beispielsweise häufiger als gewöhnlich gesprintet, treten Muskelschmerzen verstärkt auf. Sind die Temperaturen während des Spiels besonders hoch, wurde des Herz-Kreislauf-System der Spieler stärker gefordert. Anhand der Daten kann Trainerin Laura Harvey besser entscheiden, wie lange die Erholungsphase der Spieler sein und wie intensiv das erste Training nach dem Spiel ausfallen sollte.

Nicht nur während des Spiels lassen sich Daten erfassen. Im Golfsport verbessert Microsoft Technologie die Performance der Sportler bereits während des Trainings. Mit Apps auf Basis von Microsoft Azure lassen sich Bewegungsabläufe und Abschläge analysieren und optimieren. Weitere Einblicke, wie Daten helfen, die Leistung der Sportler zu steigern, gibt der aktuelle Blogpost „Sports Performance Platform puts data into play – and action – for athletes and teams“ von Jeff Hansen, General Manager of Microsoft Brand Studio.

Neben einer Leistungssteigerung bei den Athleten verhelfen Microsofts Technologien die Kommunikation zwischen Vereinen und ihren Fans zu verbessern. Mehr Infos in unserer Microsoft Deutschland Story “Sport trifft Technologie: Wie Unterhaltung zum Erlebnis wird“ und auf der Website zu Microsofts Sportengagement.




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